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Vier Männer in Mänteln werden gezwungen hockend (nicht lesbare) Parolen von der Straße zu entfernen. Wenige Schritte entfernt steht eine dicht gedrängte Menge an Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. Die meisten lachen, einige haben ihren rechten Arm zum Hitlergruß erhoben. Ein Mann links trägt eine Armbinde mit Hakenkreuz.
Fotograf*in unbekannt/ÖNB, Bildarchiv und Grafiksammlung

1938: Anschlusspogrome

Erste antisemitische Massengewalt im Deutschen Reich

Bereits in den ersten Stunden und Tagen nach der nationalsozialistischen Machtübernahme setzten pogromartige Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung in Österreich ein. In Wien, wo mehr als 90 Prozent der jüdischen Bevölkerung Österreichs lebte, prägten diese Ausschreitungen das Stadtbild. Anschlusspogrome sind aber auch aus anderen österreichischen Städten bekannt. Neben willkürlichen Verhaftungen und Plünderungen wurden vor allem die berüchtigten „Reibpartien“ von der jüdischen Bevölkerung als traumatisch erlebt. Jüdische Wiener*innen wurden gezwungen, die Parolen der Schuschnigg Volksbefragung für ein unabhängiges Österreich auf Straßen und Gebäuden mit scharfer Lauge und Bürsten zu entfernen. Die Gewaltakte geschahen in aller Öffentlichkeit – vor den Augen und mit Unterstützung, Zustimmung oder zumindest stillschweigender Duldung breitester Bevölkerungskreise.  Sie verdeutlichen die Recht- und Schutzlosigkeit, der Menschen, die als jüdisch kategorisiert wurden, sprichwörtlich über Nacht ausgesetzt waren.

Jahr
1938
Autor*innen