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1922: Hyperinflation wird mit Genfer Anleihe gestoppt

Rasante Geldentwertung bis zur Schillingeinführung

Aufgrund der hohen Kriegskosten ging Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg früh dazu über, die Ausgaben durch den Druck zusätzlicher Banknoten zu decken. Zugleich verringerte sich der Goldbestand der Nationalbank durch die Entnahme von Gold zur Bezahlung von Warenlieferungen aus dem Ausland. Die immer größer werdende Menge an Papiergeld war also in einem immer geringeren Maß durch Edelmetall besichert. Dieser Umstand erwies sich für Österreich ab dem Herbst 1918 als problematisch, da nach der Wiederaufnahme des Zahlungsverkehrs die Kronenwährung im Ausland gegenüber ihrem Vorkriegswert massiv an Wert verlor.

 

Diese ungünstige Situation wurde noch dadurch verschlimmert, dass die Regierung weiter Geld drucken musste, um ihre Verbindlichkeiten im Inland begleichen zu können. Dies führte, gepaart mit den aus dem Krieg herrührenden Problemen sowie der kritischen Wirtschaftslage, zu einer zunehmenden, immer schneller verlaufenden Entwertung des Geldes (Höhepunkt im August 1922 mit 129% Inflationsrate). Diese sogenannte Hyperinflation kurbelte zwar zunächst die Wirtschaft an (sog. „Flucht in Sachwerte“), entwertete jedoch zugleich alle Spareinlagen und sonstigen auf Geld lautenden Guthaben. Erst mit der Genfer Anleihe 1922, der radikalen Sanierung der Staatsfinanzen sowie der Einführung der neuen Schillingwährung 1924 (Umtauschkurs zur Krone 1:10.000) konnte die Inflation schließlich gestoppt werden.

Jahr
1922
Autor*innen