NS-Raubkunst? Ein Bild sucht seine Herkunft
25. Jänner 2022–15. Jänner 2023 im hdgö-Foyer
Zahlreiche Kunstgegenstände wurden im Zusammenhang mit NS-Verfolgung entzogen. Prominente Fälle und Objekte steigerten immer wieder die mediale Berichterstattung und das öffentliche Interesse zu dem Thema. Dadurch stellt sich für viele Menschen die Frage: Wie sollen sie mit Dingen in ihrem Besitz umgehen, die durch „Arisierungen“ oder Notverkäufe von verfolgten Personen erworben worden sein könnten?
Das konkrete Beispiel eines Landschaftsgemäldes illustriert, wie sich manche am Eigentum von Opfern des NS-Regimes bereicherten. Gleichzeitig zeigt es auf, was in Familien über solche Fälle erzählt wurde und heute noch wird. Bekannt ist zu diesem Bild nur, dass es ursprünglich einer Familie gehörte, die in der Wiener Liechtensteinstraße 45 wohnte – vielleicht trägt diese Präsentation dazu bei, die rechtmäßigen EigentümerInnen zu finden.
Details und Hintergründe zu diesem Fall finden Sie auch in diesem Beitrag.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Kommission für Provenienzforschung