Das Produkt wurde zu Ihrem Warenkorb hinzugefügt.
Zum Warenkorb
Weiter einkaufen
Tickets auswählen

Eintritt Erwachsene
Jahreskarte




Zurück
Anzahl wählen


Ab 10 Einzelkarten empfehlen wir die ermäßigten Gruppenkarten, wenn Sie als Gruppe kommen!

Bitte Menge auswählen

Zum Warenkorb hinzufügen
Zurück
Jahreskarte Personalisieren

Jahreskarte
€ 17.00 / Stk.
Vorname*:
Nachname*:
Geburtsdatum*:

E-mail:



Bitte alle Pflichtfelder(*) ausfüllen!

Zum Warenkorb hinzufügen
Zurück
OK
Heute im hdgö

Inhalte werden geladen
© MUVS, Wien

1962: Die Anti-Baby-Pille wird in Österreich zugelassen

Verhütungsmittel verändern die Sexualmoral

Verhütungstabletten auf hormoneller Basis für Frauen waren, auch auf Initiative der US-amerikanischen Frauenbewegung, in den 1950er Jahren in den USA entwickelt und 1960 als Verhütungsmittel freigegeben worden. In Österreich wurde das erste derartige Medikament im Mai 1962 zur Zulassung angemeldet. Die spätere große Verbreitung der „Pille“ wird auf ihre relativ leichte Anwendbarkeit, ihre Verlässlichkeit sowie darauf zurückgeführt, dass sie erstmals erlaubte, sexuelle Aktivität von der Anwendung eines Verhütungsmittels zu trennen.

 

In der öffentlichen Diskussion wird der Geburtenrückgang, der in Österreich ab 1963 einsetzte, oft als „Pillenknick“ bezeichnet. Eine genauere Analyse zeigt aber, dass die Zahl der Geburten bereits vor einer nennenswerten Verbreitung der „Pille“ sank, dass also andere Faktoren für den Rückgang wesentlich waren. Ab Ende der 1970er Jahre führten Nachrichten über Nebenwirkungen und Langzeitschäden zwar zu einer verbreiteten „Pillenskepsis“. Die „Pille“ und andere in den 1970er Jahren eingeführte Verhütungsmittel unterstützten aber die Veränderung von Sexualmoral und sexuellen Gewohnheiten im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts.

Jahr
1962
Autor*innen
Alle Beiträge zu diesem Thema