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Auf dem Hochformat ist auf blauem Hintergrund der Oberkörper eines karikaturhaft-stilisierten Bäckers mit weißem Kittel und Haube mit dem Aufdruck
ÖNB, Bildarchiv und Grafiksammlung

1926: Erfindung der Schwedenbombe

Geschichte eines österreichischen Süßigkeiten-Klassikers

Walter Niemetz, geb. 1906, entstammte einer Zuckerbäckerfamilie, sein Vater Edmund hatte 1890 in Linz eine Café-Konditorei gegründet. Auch er wurde Konditormeister, seine Ausbildung absolvierte er im Pariser Café Rumpelmayer. Bereits 1926 hatte Walter Niemetz gemeinsam mit seiner Frau Johanna die Idee für eine neue cremig-schaumige Süßigkeit. Für die Umsetzung und geschmackliche Vollendung seines „Schokoladenkusses“ holte sich Walter Niemetz den Rat eines guten Freundes. Gemeinsam entwickelten sie 1930 eine luftige, leichte Süßigkeit aus Eischnee und Zucker auf einer Waffel, die mit Schokolade überzogen wurden. Als Dank für die Unterstützung erhielt die neue Süßigkeit den Namen „Schwedenbombe“, denn Niemetz‘ Freund war Schwede.

Noch 1930 wurde die Süßwaren-Manufaktur Niemetz in der Wiener Aspangstrasse (3. Bezirk) gegründet, 1934 wurde die Schwedenbombe als Marke in das Österreichische Markenregister eingetragen. Rasch wurde die Süßigkeit zu einem Erfolg. Während des Zweiten Weltkriegs war die Produktion unterbrochen, sie wurde erst 1952 wieder aufgenommen. Schon früh nutzte Walter Niemetz das Potential der Fernsehwerbung für seine erfolgreiche Wiener Köstlichkeit. Nach seinem Tod 1992 übernahm Tochter Ursula Niemetz das Unternehmen. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde 2013 ein Konkursverfahren eröffnet. In den sozialen Medien bildete sich umgehend eine solidarische Gruppe „Rettet die Niemetz Schwedenbombe“. Schließlich wurde das Unternehmen an die Heidi Chocolat AG verkauft. Diese übernahm die Mitarbeiter*innen und sagte zu, die Produktion der traditionellen Wiener Süßigkeit in Österreich belassen zu wollen.

Jahr
1926
Autor*innen