„Papieren der Schein, ganz niedlich und fein,
er kündet der Welt, wir haben kein Geld.“
In der Krisenzeit nach dem Ersten Weltkrieg gaben etliche österreichische Städte und Gemeinden Notgeldscheine heraus, die regional begrenzt als Zahlungsmittel gültig waren. Sie dienten als Ersatz für Münz- und Kleingeld, das im Krieg und in der darauffolgenden Krise Mangelgut geworden war. Oftmals von bekannten KünstlerInnen gestaltet, entwickelten sich diese Scheine bald zu Sammelobjekten. Das oberösterreichische Ebelsberg entschied sich, mit dem oben genannten Spruch die Notlage auf dem Geldschein selbst zu kommentieren.
Datierung: 1920
Ort: Ebelsberg, Oberösterreich, Österreich
Höhe: 5 cm
Breite: 7,5 cm
Material: Papier, beidseitig bedruckt
Zugang: Ankauf