Die letzte Rede von Kurt Schuschnigg als Bundeskanzler, der Torjubel von Cordoba 1978, das Rundfunkvolksbegehren und der Podcast-Boom: Seit rund 100 Jahren schreiben Funkwellen und Tonübertragungen Geschichte und prägen als Sprachrohr für die Gesellschaft, wie Politik gedacht und Demokratie geformt wird. Einen einzigartigen Eindruck über herausragende Hörbilder der jüngsten Geschichte und ihren Einfluss auf das österreichische Selbstverständnis bietet die neue Sonderausstellung „Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest“, die am 30.1.2025 am Alma Rosé-Plateau des hdgö eröffnet wird.
Durch faszinierende Hörbeispiele bietet die Ausstellung einen neuen Zugang zur österreichischen Zeitgeschichte. Sie lädt dazu ein, politische Wendepunkte aus ungewohnten Perspektiven zu erleben und regt an, über das Zusammenspiel von Kultur und Propaganda nachzudenken. Ausgangspunkt sind sechs Schlüsselmomente: An diesen Zeitpunkten veränderten sich die Möglichkeiten entscheidend, Informationen zu erhalten und zu verbreiten – in Diktatur und Demokratie. Besonders in den 80 Jahren der Zweiten Republik zeigt sich, wie stark Medien die Meinungsbildung und den Alltag prägen. Wie haben Menschen ihre Stimme erhoben? Und welche Rolle spielen unabhängige Berichterstattung und vielfältige Perspektiven für die Demokratie?
Eine inspirierende Reise durch die Geschichte, die zum Nachhören und Mitreden einlädt!
31.1.2025–6.1.2026 am Alma Rosé-Plateau im Haus der Geschichte Österreich, Heldenplatz, Wien
Melden Sie sich hier zur Eröffnung der neuen Sonderausstellung „Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest“ an!
„Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest“ wurde aus dem Forschungsprojekt ACONTRA in Zusammenarbeit mit der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und der Universität Wien entwickelt, das von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften über den Call „go!digital 3.0“ gefördert wurde.