Fokusgruppe
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Die Fokusgruppe stellt sich vor
Das Disability History Project wird von einer Fokusgruppe begleitet, die aus Selbstvertreter*innen sowie Vertreter*innen von Selbstvertretungsorganisationen, Leiter*innen von Community-Archiven, Aktivist*innen und Forscher*innen besteht. Die einzelnen Mitglieder dieser Gruppe bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen in das Projekt ein. Gemeinsam diskutieren sie die Objekte, die dem Museum als Teil des Schwerpunkts zur Disability History angeboten werden, und zeigen Leerstellen sowie Probleme in dieser Art des Sammelns auf. Die Gruppe trifft die Entscheidung darüber, welche Objekte zur Aufnahme in die Sammlung nominiert werden sollen. Sie stellt dabei sicher, dass eine Vielfalt von Erfahrungen mit Behinderungen in der Gesellschaft im Museum repräsentiert wird.
Hier stellen wir Ihnen die Mitglieder der Fokusgruppe vor.
Irina Angerer
Irina Angerer ist Journalistin.
Sie schreibt über ihr Leben mit chronischer Krankheit und Behinderung.
Irina Angerer ist gebürtige Südtirolerin und für das Studium nach Wien gezogen, wo sie 2018 ihren Bachelor in Publizistik und Kommunikationswissenschaften abschloss. Im selben Jahr absolvierte sie dank eines Stipendiums der Universität Wien das Kolleg für Journalist*innenausbildung in Salzburg/Wien. Im Jahr 2022 schloss Irina Angerer ihren Bachelor in Politikwissenschaften ab. Während ihrer Studienzeit sammelte sie Berufserfahrung in Form von Praktika im Bereich Journalismus bei mehreren österreichischen, deutschen und italienischen Medien. Seit 2019 ist Irina Angerer in Zivilrente und berichtet seitdem auf Social Media über ihr Leben mit chronischer Krankheit und Behinderung. Nebenbei studiert sie Zeitgeschichte und Medien an der Universität Wien, arbeitet als freie Journalistin und ist seit September 2023 Mitautorin in der Anthologie „Angry Cripples – Stimmen von behinderten Menschen gegen Ableismus“.
Florian Gravogl
Florian Gravogl arbeitet bei WITAF.
WITAF ist ein Verein. Der Verein unterstützt gehörlose Menschen.
Florian Gravogl ist native signer und als Projektleiter der WITAF-Mediathek seit über 15 Jahren tätig. Die Arbeit als Peerberater hat sich im Laufe der Jahre als ein weiteres großes Talent von Florian Gravogl herausgestellt. Eines seiner zentralen Projekte der letzten Jahre ist das Österreichische Archiv der Gehörlosen Geschichte, wo Film- und Bildmaterial der letzten Jahrzehnte online präsentiert werden.
Franz Groschan
Franz Groschan ist der Präsident von KOBV Österreich.
Der KOBV ist der größte Behinderten-Verband in Österreich.
Franz Groschan ist seit Februar 2023 Präsident des KOBV Österreich. Nach einer Oberschenkelamputation im Jahr 2002 trat er als Mitglied dem KOBV bei. Im selben Jahr wurde er Beisitzer und bereits 2003 Obmann der KOBV Bezirksgruppe Zwettl. Das Engagement Groschans im größten Behindertenverband Österreichs begann zwar mit seiner eigenen Behinderung, die Bedeutung des KOBV für seine Familie rührt allerdings von seinem kriegsversehrten Vater her, für den der KOBV eine wichtige Stütze war. Seit 2009 ist Franz Groschan auch Mitglied im Präsidium des Österreichischen Behindertenrates. Außerdem trägt er die Ehrenmedaille der Arbeiterkammer Niederösterreich. Den großen Erfahrungsschatz aus einem Vierteljahrhundert Beratung für Menschen mit Behinderungen und seiner eigenen Behinderung bringt Franz Groschan gerne in der Fokusgruppe ein.
Franz Groschan ist Mitglied des Publikumsforums am hdgö.
Laura Hochsteiner
Laura Hochsteiner ist eine Forscherin an der Universität Graz.
Laura Hochsteiner ist momentan Doktoratsstudentin an der Karl-Franzens-Universität Graz. Zuvor schloss sie das Bachelorstudium Anglistik und Amerikanistik an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, das Bachelorstudium Transkulturelle Kommunikation an der Karl-Franzens-Universität Graz, das Masterstudium Konferenzdolmetschen an der Karl-Franzens-Universität und das European Joint Master’s Programme in English and American Studies an der Karl-Franzens-Universität und der Ca’Foscari Universität Venedig ab. Seit Oktober 2024 schreibt sie an ihrer Dissertation als PromoLi2-Stipendiatin am Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) der Karl-Franzens-Universität Graz.
Franck Le Rhun
Franck Le Rhun ist ein Ingenieur.
Franck Le Rhun wurde in Nantes (Frankreich) geboren und schloss sein Studium zum Diplomingenieur an der École Nationale Supérieur d’Aérotechnique in Poitiers (Frankreich) ab. Seit 2008 lebt er in Graz. Er arbeitet als Senior Entwicklungsingenieur im Bereich der Wasserstofftechnologie. Privat interessiert er sich für Astrofotografie und fährt bei jedem Wetter mit dem Fahrrad. 2020 erhielt er eine Autismus-Diagnose. Daraufhin gründete er AsperGraz, einen Stammtisch für Autistische Erwachsene.
Barbara Levc
Barbara Levc ist eine Forscherin an der Universität Graz.
Ihr Forschungsinteresse ist Intersektionalität, das ist das Zusammenwirken von Behinderung und Geschlechtszugehörigkeit sowie weiteren Eigenschaften von Menschen.
Weiters ist sie in der Ausbildung von zukünftigen Lehrpersonen für Inklusion in der Schule tätig.
Sie hat Erziehungswissenschaft an der Uni Graz studiert.
Sie leitet das Zentrum Integriert Studieren an der Uni Graz, das Studierende mit Behinderung unterstützt und ist Gründungsmitglied im Verein UNIABILITY zur Förderung von Personen mit Behinderung, chronischer oder psychischer Erkrankung an Österreichischen Universitäten und Hochschulen.
Elisabeth Magdlener
Elisabeth Magdlener ist eine Forscherin und Tänzerin.
Sie forscht zu Behinderung*, Benachteiligung und Diskriminierung, Inklusion und Kunst.
Elisabeth Magdlener, Verein CCC** – Change Cultural Concepts ist Kulturwissenschaftlerin und lehrt im Bereich Queer DisAbility (Studies) und Körperdiskurse. Sie ist Tänzerin und Mitglied der weltweiten Community-Tanzbewegung DanceAbility und A.D.A.M. (Austrian DanceArt Movement) und war lange im Vorstand von Ninlil (Empowerment und Beratung für Frauen* mit Behinderung*).
Elisabeth Magdlener studiert(e) Pädagogik (Mag.a) und Gender Studies (MA) an der Universität Wien und Inklusion und Transformationsmanagement an der Universität St. Pölten. Derzeit arbeitet sie u.a. an unterschiedlichen Projekten zum Thema Bewusstseinsbildung, Inklusion, Intersektionalität, Ableismus in Kunst und Kultur u.v.m. und schreibt in verschiedenen Medien zu den Thematiken.
Volker Schönwiese
Volker Schönwiese war ein Forscher an der Universität Innsbruck und ist jetzt in Pension.
Er hat die Selbstbestimmt Leben Bewegung in Österreich mitgegründet.
Volker Schönwiese ist Professor an der Universität Innsbruck i.R. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen bei Themen zu Inklusion und Disability Studies. Schönwiese ist Gründer des Archivs der Geschichte der Behindertenrechtsbewegung in Österreich (auf bidok.at) und Teil der Gründer*innengeneration der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.
Maria Schwarr
Maria Schwarr arbeitet beim Selbstvertretungs-Zentrum Wien.
Maria Schwarr ist Teil des Leitungs-Teams beim Selbstvertretungs-Zentrum Wien.
Sie ist Frauen-Beauftragte für das Selbstvertretungs-Zentrum.
Sie leitet die Frauen-Gruppe im Selbstvertretungs-Zentrum.
Sie ist Kund*innen-Rätin beim FSW-Kund*innen-Rat.
Sie arbeitet beim Verein Ninlil mit.
Sie ist auch Mitglied bei Vienna People First
und dem Forum Selbstvertretung.
Verein Lichterkette
Lichterkette ist ein Verein.
Der Verein unterstützt Menschen mit psychischen Krankheiten.
Der Verein Lichterkette ist eine Betroffenenvertretung von Betroffenen für Betroffene von psychischen Erkrankungen. Er arbeitet am Abbau von Stigmatisierung, dies erfolgt durch Lobbyarbeit, Aufklärung im Rahmen von Schulungen und Vorträgen, durch Projekte und durch Ausbau von Onlineangeboten.