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Ansicht der Neuen Burg 1946, in der Mitte die Kriegsschäden am Altan, Gemälde: Leopold Johann Dorfstätter, ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung
Eine Geschichte des Altans der Neuen Burg in Bildern: Ehrenloge, Rednerbühne und Tabu

Von seiner Fertigstellung um 1919 bis 1938 wurde der Altan für viele Veranstaltungen genutzt. Durch die Inszenierungen im März 1938 wurde er zum Symbol für den „Anschluss“ Österreichs.

Die Neue Burg am Heldenplatz ist einer der wichtigsten Erinnerungsorte in Österreich, gilt sie doch als Symbol für die nationalsozialistische Geschichte des Landes. Die Fläche über dem Haupteingang dieses Gebäudes wird oft als „Hitler-Balkon“ bezeichnet. Schließlich war es dieser Ort, von dem aus Adolf Hitler  am 15. März 1938 vor mehr als 200.000 begeistert jubelnden AnhängerInnen verkündete, dass Österreich nun Teil des nationalsozialistischen Deutschen Reichs geworden war.

Genau genommen handelt es sich bei dem Gebäudeteil nicht um einen Balkon, der freischwebend angebaut sein müsste, sondern um eine Terrasse. Solche Bauelemente werden in der kunsthistorischen Fachsprache als Altan bezeichnet.

Nicht nur die NS-Propaganda hat diese Fläche genutzt. Im Lauf des 20. Jahrhunderts ist dieser Ort ganz unterschiedlich verwendet worden. Schon für das „Rote Wien“ und für die Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur war der Altan eine Möglichkeit, bei Veranstaltungen am Heldenplatz zu größeren Menschenmassen zu sprechen. Mit der Hitler-Rede zum „Anschluss“ Österreichs wurde die Bedeutung des Ortes auf die Geschichte des Nationalsozialismus in Österreich festgelegt. Nach 1945 waren es vor allem die Bilder der unüberschaubaren Menschenmenge unter dem „Balkon“, die als Beweis für die Begeisterung vieler ÖsterreicherInnen für den Nationalsozialismus betrachtet wurden. Spätestens mit dem Gedenkjahr 1988 setzte sich ein kritischer Umgang mit dieser Geschichte um – Heldenplatz und „Hitlerbalkon“ wurden zur zentralen Frage der österreichischen Gedenk- und Erinnerungspolitik.

 

Ideen, wie der Altan aussehen könnte, wenn er in Zukunft öffentlich zugänglich wäre, werden derzeit auf der Seite heldenplatz.hdgoe.at diskutiert.

Recherche: Stefan Benedik, Bernhard Hachleitner

Texte: Stefan Benedik, Bernhard Hachleitner, Eva Meran, Monika Sommer, Heidemarie Uhl

Redaktionelle Mitarbeit: Antonia Heidl