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Zwei Jahre Haus der Geschichte Österreich

Ein Ort, der Vergangenheit bewegt.

 

Das neue Zeitgeschichte-Museum der Republik hat sich seit 2018 sattelfest in der österreichischen Kulturlandschaft etabliert. Der starke Fokus auf moderne Vermittlung macht das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) zu einem zentralen Bildungsort für Demokratie. Zum 2. Geburtstag schenkt das Haus, das organisatorisch an die Österreichische Nationalbibliothek angebunden ist, allen Geschichtsinteressierten den neuen Audio-Themenrundgang „Ein Jahrhundert in Biografien“, der frei auf der Website abrufbar ist. Parallel eröffnet eine Web-Ausstellung zur Pandemie des vorigen Jahrhunderts, der „Spanischen Grippe“.
 

Fünf Ausstellungen, eine im Sommer 2020 massiv erneuerte Hauptausstellung, 18 Web-Ausstellungen, mehr als 149.450 BesucherInnen vor Ort und monatlich rund 13.000 Web-Visits: Das sind die Eckdaten von zwei Jahren hdgö. Im Ausnahme-Jahr 2020 hat das Haus die von Beginn an gleichberechtigte Web-Präsenz weiter gestärkt und sowohl online, als auch physisch im Museum Themen mit hoher Aktualität aufgegriffen. So sind Corona, Fridays for Future oder der Ibiza-Skandal bereits Teil der Ausstellung. Die hdgö-eigene Sammlung wächst und hält nun bei rund 3.400 Objekten.

 

„Das junge Zeitgeschichts-Museum hat in der kurzen Zeit seines Bestands Beachtliches geleistet. Die Besucherzahlen, physisch wie online, zeigen das anhaltende Interesse am Angebot des Hauses. Trotz der widrigen Umstände heuer konnte das hdgö auch während des Corona-Lockdowns im Frühjahr mit spannenden Online-Themen aufwarten und parallel die Hauptausstellung umgestalten. Ich danke dem engagierten Team, das voller Kraft laufend an neuen Angeboten arbeitet, obwohl zukünftige Rahmenbedingungen des Museums noch nicht entschieden sind“, sagt Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek. Langfristige Finanzierung, Standort und Rechtsform des Hauses bedürfen einer politischen Entscheidung.

Interessierte finden die Highlights von 2018 und 2019 sowie Zahlen, Daten und Fakten zum Museum zur Nachlese im hdgö-Jahresbericht unter https://www.hdgoe.at/jahresberichte.

Vermittlungsangebote stark nachgefragt


Seit der Eröffnung im November 2018 verzeichnete das hdgö insgesamt 149.450 BesucherInnen. Aus dem Inland kamen davon rund 103.600. Stärkstes Bundesland war Wien mit rund 72.100 BesucherInnen, gefolgt von Niederösterreich (11.900 Personen) und Oberösterreich (6.500 Personen). Die Anzahl der internationalen Gäste belief sich auf 43.900, davon 27.500 aus den EU-Ländern. Rund 25.700 Jugendliche besuchten das Museum. Besonders nachgefragt waren die Workshops des hdgö: Insgesamt fanden seit der Gründung 430 Vermittlungsworkshops für junge Menschen statt. Online verzeichnete das hdgö insgesamt 309.000 BesucherInnen. Die Unterrichtsmaterialien, die das hdgö für PädagogInnen entwickelt hat, wurden 7.900 Mal aufgerufen.

 

„Wir haben einen klaren Bildungsauftrag, dem wir konsequent nachkommen. Mit mehr Wissen um die Vergangenheit bereiten wir die Menschen in Österreich aktiv auf die Themen der Gegenwart und Zukunft vor. Wir vermitteln ganz zentral die Geschichte und den Wert von Demokratie und Menschenrechten. Auch angesichts der jüngsten Ereignisse in Wien sehen wir das als eine unserer wesentlichen Aufgaben“, sagt hdgö-Direktorin Monika Sommer.
 

Auf der hdgö-Website finden Interessierte in einem eigenen Schwerpunkt weiterführende Informationen zu Demokratie und Verfassung in Österreich, darunter auch eigens aufbereitete Lehrmaterialien zum Download für den Unterricht.

 

Ein Audio-Themenweg zu 100 Jahren österreichischer Zeitgeschichte

 

Die hdgö-Hauptausstellung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“ kann man immer wieder aus neuen Perspektiven erleben. Zum zweiten Geburtstag hat das Vermittlungsteam des Museums einen ersten Audio-Themenweg ausgearbeitet: Der virtuelle Rundgang „Ein Jahrhundert in Biografien“ macht Ereignisse und Entwicklungen der österreichischen Zeitgeschichte anhand der Lebensgeschichten von zwölf unterschiedlichen Menschen anschaulich. Er kann am Computer oder am Smartphone gelesen und angehört werden. ORF-Moderator Tarek Leitner und ORF III-Informationschefin Ingrid Thurnher haben die Sprecherrollen übernommen. Der Themenweg kann von zu Hause genauso genützt werden wie vor Ort. Im Museum funktioniert er als Audioguide. 


Neue Webausstellung zur Spanischen Grippe, der Pandemie des 20. Jahrhunderts

 

Aktuelle Bezüge stellt auch die neueste Webausstellung des hdgö her. Vor rund hundert Jahren fand ein ähnlicher Lockdown wie heute statt: Im Oktober 1918 wurden Schließungen und Einschränkungen für das öffentliche und private Leben verordnet. Vergnügungslokale wurden ebenso wie Kirchen gesperrt, Lokale wurden in die Pflicht genommen, häufig zu lüften und gründlich zu reinigen. Damit sollte die Ausbreitung der Spanischen Grippe eingedämmt werden. Kurz nach den ersten Maßnahmen wurden auch die Theater gesperrt, Proteste der Kultur gegen die Schließungen folgten. Wie diese Pandemie begann, warum sie „Spanische Grippe“ heißt und viele weitere wissenswerte Informationen, die Parallelen zur Gegenwart haben, erfahren Interessierte auf der hdgö-Website.

 

„Wir legen großen Wert darauf, aktuellste Bezüge zur Gegenwart herzustellen. Mit diesem Gedanken haben wir unseren neuen Rundgang durch die österreichische Zeitgeschichte entwickelt. Auch in Zeiten von geschlossenen Museen laden wir damit Interessierte ein, visuell und akustisch in die österreichische Zeitgeschichte einzutauchen. Unsere Webausstellung zur großen Pandemie des vergangenen Jahrhunderts teilt wiederum Erfahrungen, die wir zum Teil heute wiederholen. So holen wir Geschichte ins Heute und machen sie auch für die Zukunft relevant“, sagt hdgö-Direktorin Sommer.

 

In der Ausrichtung des Museums wird das hdgö von mehreren, in dieser Form erstmalig auch gesetzlich verankerten Gremien unterstützt: Dem Wissenschaftlichen Beirat unter der Leitung von Oliver Rathkolb, dem Internationalen Wissenschaftlichen Beirat sowie dem Publikumsforum, allesamt mit hochkarätigen VertreterInnen besetzt. Auch sie stehen für die Erfolge, die das Museum in den ersten beiden Jahren seines Bestehens verzeichnen konnte.