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Das Foto zeigt zwei Buben in kurzen Hosen, dunklen Hemden und dunklen Halstüchern. Sie stehen auf einer gepflasterten Fläche, dahinter ein Geländer und der Ausblick auf grüne Hügel. Einer hält eine Fahnenstange, auf der eine weiße Flagge weht, die links ein Kreuz, am unteren Rand drei horizontale parallele Striche zeigt. Der andere trommelt auf einer Trommel, die er mit einem Brustgurt umgeschnallt hat.
Foto: Lothar Rübelt/ÖNB, Bildarchiv und Grafiksammlung

1921: Gründung des „Bunds Neuland“

Ein Ort der politischen Prägung im Sinne des Katholizismus

Der Bund Neuland wurde 1921 von ehemaligen Mitgliedern der österreichischen katholischen Jugendbewegung gegründet. Um auch während oder nach dem Studium an diese jugendlichen Erfahrungen anzuknüpfen, übernahmen diese bildungsbürgerlichen Akteur*innen zahlreiche Elemente der bündischen Jugendbewegung wie z.B. Lagerfahrten, Wanderungen, oder Heimabende, in den neu entstehenden Bund Neuland.

Nachdem Neuland im ebenso katholisch geprägten Dollfuß-Schuschnigg-Regime weiterbestand, wurde der Verband 1938 mit dem Aufbau der NS-Herrschaft aufgelöst. Ab 1946 wurde mit dem Abhalten von Singwochen am Wiederaufbau des Bundes Neuland gearbeitet; 1949 erfolgte die offizielle Neugründung.

Das Ziel der sogenannten Neuländer und Neuländerinnen war eine christliche Gestaltung aller Lebens- und Gesellschaftsbereiche. Zahlreiche Mitglieder des Bundes engagierten sich deshalb auch vor und nach dem Zweiten Weltkrieg in Politik und Bildung.

Jahr
1921
Autor*innen