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Heute im hdgö

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Foto: Lorenz Paulus/hdgö, cc by-nc 4.0

Aktionstag gegen Antisemitismus

9. November 2021: Das hdgö veranstaltet ersten „Aktionstag gegen Antisemitismus“

Noch nie war die Zahl so hoch: Im ersten Halbjahr 2021 wurden in Österreich 562 antisemitische Vorfälle gemeldet. Als Ergänzung zu den laufenden, vielfältigen Bildungsangeboten setzt das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) ein Zeichen und veranstaltet heute, dem Jahrestag der Pogromnacht 1938, den ersten Aktionstag gegen Antisemitismus. Eröffnet wurde er um 9.00 Uhr durch Bundesministerin Karoline Edtstadler, IKG-Präsident Deutsch und hdgö-Direktorin Monika Sommer.

 

Einen Tag voller Bildung und gegen Vorurteile bietet das hdgö heute von 9.00-18.00 Uhr: Schulen und Gruppen konnten sich im Vorfeld zu einem vielfältigen, thematisch gebündelten Programm aus Workshops und Themenführungen anmelden. Unter dem Motto „Wissen schafft Bewusstsein“ beschäftigen sich die einzelnen Angebote mit der Vergangenheit und Gegenwart von Antisemitismus. Ziel ist, aktuellen Verschwörungstheorien zu begegnen und der Leugnung oder Verzerrung des Holocaust entgegenzuwirken. Für spontane Besuche bietet das hdgö um 13.00 und 15.00 Kurzführungen mit den Kuratorinnen der Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung“ am Heldenplatz.

 

„Wer mehr über die Vergangenheit weiß, kann aktuelle Ereignisse besser einordnen. Das unterstützen wir Tag für Tag mit unserem breiten Angebot an Führungen und Workshops. Am heutigen Tag fokussieren wir unsere Inhalte in einem dichten thematischen Programm und setzen mit diesem ersten Aktionstag gegen Antisemitismus bewusst ein Zeichen. Wir wollen aufklären und ermutigen, selbst aktiv gegen Ausgrenzung oder Vorurteile vorzugehen. Nur so schaffen wir es, den aktuell wieder aufflammenden Antisemitismus Schritt für Schritt endlich dorthin zu verbannen, wo er hingehört – nämlich in die Geschichtsbücher“, sagt Direktorin Monika Sommer.

 

Zur Eröffnung des Aktionstages kamen Bundesministerin Karoline Edtstadler und Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, ins Museum in die Neue Burg. „Bildung und Aufklärung sind das effektivste Mittel im Kampf gegen Antisemitismus. Nicht zuletzt deshalb ist dieser Bereich auch eine tragende Säule der Strategie gegen Antisemitismus der österreichischen Bundesregierung. Die Shoah ist ein Teil des Lehrplans in unseren Schulen, doch auch extracurriculare Angebote und die Erwachsenenbildung tragen zu umfassender Aufklärung bei. Mit Initiativen wie dieser leistet das Haus der Geschichte inhaltliche Beiträge und legt Eindrücke und Erkenntnisse des dunkelsten Kapitels unserer Geschichte in einer interaktiven Art und Weise dar. Ich danke den Initiatorinnen und Initiatoren, allen voran Direktorin Monika Sommer, für ihre wichtige Arbeit und wünsche dem Haus der Geschichte viele Teilnehmer für das heutige Programm“, sagt Bundesministerin Edtstadler.

 

IKG-Präsident Deutsch: „Mit jedem Workshop und jeder Führung, die im Rahmen dieses Aktionstags stattfindet, wird der Antisemitismus in unserer Gesellschaft ein Stück weiter zurückgedrängt. Wir sehen gerade dieser Tage, dass es wichtig ist, sowohl die Geschichte, als auch Gegenwart dieser tödlichen Ideologie zu verstehen, denn Antisemitismus ist ein gesellschaftliches Problem, das uns alle betrifft. Dieser Aktionstag leistet einen sehr wichtigen Beitrag für eine vielfältigere und friedlichere Zukunft für uns alle.“ 

 

 

Für ein „Niemals wieder“ stellt das hdgö auch viele digitale Inhalte auf seiner Webseite bereit.
Aktuell ist auf dem Heldenplatz neben dem Äußeren Burgtor die frei zugängliche Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah“ zu sehen. Sie läuft noch bis 10. Dezember 2021. Jeden Freitag um 15.30 Uhr findet eine kostenfreie Kuratorinnen-Führung statt.