#nachgefragt. Geschichte hat viele Perspektiven
Ausstellungsgespräch mit Maria Ecker-Angerer, Historikerin
Maria Ecker-Angerer hat fast 20 Jahre lang mit Zeitzeug*innen gearbeitet – im Auftrag des Bildungsministeriums bzw. für _erinnern.at_. Als eine der Pionier*innen dieser Arbeit in Österreich wird sie in der Ausstellung Ende der Zeitzeugenschaft? aus dieser jahrelangen Erfahrung berichten. Dabei richtet sie einerseits den Blick auf sehr frühe Interviews, etwa von David Boder, und deren Einfluss auf ihre eigene Rezeption von Zeitzeug*innengesprächen. Anderseits wird sie Erzählstrategien in den Fokus nehmen: Wie erzählen Zeitzeug*innen über ihr Leben und inwiefern hat sich dies im Lauf der Jahrzehnte verändert – und warum? Hierbei kann sie auch ihre Erfahrung in der psychosozialen Arbeit einfließen lassen – eine Fachrichtung, die sie in den letzten Jahren neu eingeschlagen hat.
Maria Ecker-Angerer, Historikerin und Psychotherapeutin (in Ausbildung unter Supervision), langjährige Mitarbeiterin von _erinnern.at_. Schwerpunkt: Interviews mit Zeitzeug*innen der NS-Zeit und wie diese sich über die Jahrzehnte verändert haben sowie die didaktische Aufbereitung der Erzählungen für die Vermittlungsarbeit.
Der Eintritt ins hdgö ist im Rahmen der Veranstaltungsreihe #nachgefragt kostenlos.
Reservierung erforderlich.
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Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie Foto-, Ton- und Filmaufnahmen und der Veröffentlichung zu.