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Zu sehen sind Aktivist*innen für die Rechte von Menschen mit Behinderung am Heldenplatz in Wien. Sie blockieren dort den Eingang zur Hofburgbei der Eröffnungsfeier des Jahres der Behinderten 1981
Foto: Frimmel, Sammlung: bidok (https://bidok.uibk.ac.at)

Disability History Project

Schwerpunkt zu Objekten und Interviews, 2024–2025

Die Erfahrungen und Erlebnisse von Menschen mit Behinderungen wurden in der Geschichtsschreibung, in Museen und in historischen Sammlungen oftmals nicht beachtet und marginalisiert. Ein neuer Sammlungsschwerpunkt des Hauses der Geschichte Österreich (hdgö) zur Disability History soll diese vernachlässigten Aspekte der österreichischen Geschichte besser sichtbar machen.

 

Die Disability History beschäftigt sich mit der Geschichte von Menschen mit Behinderungen. Sie untersucht auch gesellschaftliche Vorstellungen davon, was als Behinderung betrachtet wurde und wird. Außerdem erforscht sie, was Behinderung kulturell, politisch und sozial bedeutet. Das Disability History Project am hdgö soll dazu beitragen, dass Wissen zu diesem Thema zugänglich gemacht, verbreitet und auf Dauer gesichert wird.

 

Das Projekt führt das Haus der Geschichte Österreich durch, gemeinsam mit dem zuständigen Ministerium, dem BMSGPK/Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.

Über das Projekt

Mit diesem Schwerpunkt zur Disability History sammelt das hdgö Objekte zu Erfahrungen und zum politischen Engagement und Aktivismus von Menschen mit Behinderungen. Die Objekte sollen sichtbar machen, wie sich Menschen dafür einsetzen, die Verhältnisse für sich selbst als auch in der Gesellschaft insgesamt zu verändern. Sie sollen vermitteln, welche Möglichkeiten es dafür gibt und auf welche Herausforderungen die handelnden Personen oder Gruppen dabei stoßen.

 

Ausführliche Interviews (Oral History) dokumentieren zusätzlich die Perspektiven von Menschen, die mit diesen Objekten zu tun haben. Ziel ist es, diese Geschichten aufzuzeichnen, zugänglich zu machen und langfristig zu erhalten. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf den letzten Jahrzehnten bis heute, um mit Zeitzeug*innen sprechen zu können und ihre Erfahrungen über die gesammelten Objekte durch die Interviews festzuhalten.

 

Daraus folgt aber keine strikte zeitliche Einschränkung: Das Disability History Project sammelt auch ältere Objekte der Zeitgeschichte ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die wichtige Aspekte der Disability History aufgreifen. Entscheidend ist, dass in diesen Objekten Handlungsmacht und Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen greifbar werden.

 

Die gesammelten Objekte und Geschichten des Disability History Projects sollen in Zukunft zentral in die Ausstellungsgestaltung sowie in die Vermittlung des hdgö einfließen. Außerdem werden sie ein Teil der österreichischen Bundessammlungen, wodurch zentrale und exemplarische Aspekte der Disability History in Österreich dauerhaft gesichert werden.

Kontakt

 

Dr Vanessa Tautter

Telefon: 01-53410-795

vanessa.tautter@hdgoe.at