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Stefan Oláh, Gunskirchen, 2015
Stefan Olah

Gunskirchen, 28. April 1945 – Todesmarsch

Am 28. April erreicht der letzte von drei Todesmärschen ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter/innen aus dem KZ Mauthausen das rund 50 Kilometer entfernte Waldlager Gunskirchen bei Wels. Hier befinden sich rund 18.000 Menschen, unter katastrophalen Bedingungen zusammengepfercht. Tausende werden die kommenden Tage nicht überleben. Als die US-Armee Gunskirchen am 4./5. Mai 1945 befreit, eröffnet sich ein unfassbares Bild des Grauens. „Gunskirchen war ein unglaublicher Ort. Tote lagen überall herum, diejenigen, die noch lebten, waren auch mehr tot als lebendig; der Gestank war unerträglich“, erinnert sich der Überlebende Zvi Bar-Niv.

 

Zu Kriegsende wurden Tausende ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter/innen durch den Osten Österreichs in Richtung Mauthausen getrieben. Dieses Konzentrationslager war als eines der letzten Vernichtungszentren des Deutschen Reiches noch nicht befreit. Mitte April war das KZ jedoch bereits komplett überfüllt. Daher wurden die Todesmärsche mit völlig ausgezehrten Menschen, die schon hunderte Kilometer zu Fuß zurückgelegt hatten, bis zum Lager Gunskirchen bei Wels weitergeführt. Die Strecke zwischen Mauthausen und Gunskirchen gilt als der opferreichste Abschnitt der Todesmärsche.

 

Quelle: Katalog, „41 Tage. Kriegsende 1945 – Verdichtung der Gewalt“, AutorInnen: Dieter A. Binder, Georg Hoffmann, Monika Sommer, Heidemarie Uhl