#nachgefragt. Geschichte hat viele Perspektiven
mit Verena Pawlowsky, Historikerin
Donnerstag, 9. Juni 2022 um 18.00 Uhr
Im Zuge der Renovierung des österreichischen Parlaments wurden 2017 in dessen Müllraum unter anderem Hitler-Köpfe aus Bronze und Gemälde mit NS-Bezug gefunden. Die Fundstücke stammen wohl aus dem Bestand des nationalsozialistischen Gaupressearchivs, das sich ab 1938 im Parlamentsgebäude befand. In dieser Veranstaltung der Reihe #nachgefragt erzählt Verena Pawlowsky von der nationalsozialistischen Vergangenheit des Parlamentsgebäudes und spricht darüber, was der Fund der Objekte für diesen zentralen Ort der Demokratie bedeutet. Das Gespräch findet in der Ausstellung „Hitler Entsorgen. Vom Keller ins Museum“ statt, wo die beiden Bronze-Köpfe derzeit zu sehen sind.
Verena Pawlowsky ist Historikerin in Wien und Obfrau des forschungsbüro. Verein für wissenschaftliche und kulturelle Dienstleistungen. Verena Pawlowsky hat die Geschichte des Parlamentsgebäudes zwischen 1933 und 1956 gemeinsam mit Ina Markova und Bertrand Perz erforscht. Darüber hinaus forscht, publiziert und lehrt sie zu den Themen Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Erster Weltkrieg, Arisierung/Restitution und Fürsorge.
Anmeldung erforderlich: #nachgefragt mit Verena Pawlowsky
Führungspauschale: € 4 / ermäßigt € 3 pro Person.
Sie erhalten Tickets an der Museumskassa.
Der Eintritt ins hdgö ist im Rahmen der Reihe #nachgefragt kostenlos.
Alle unsere Termine finden Sie hier.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie Foto-, Ton- und Filmaufnahmen und der Veröffentlichung zu.