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Gedenkjahr 2018 – 100 Jahre Republikgründung - Broschüre zum freien Download verfügbar

Das Jahr 1918. Eine dramatische Zäsur in der österreichischen Geschichte. Das Ende der Habsburgermonarchie und der Aufbruch in die neue Staatsform der demokratischen Republik, bei der das Recht vom Volk ausgeht und Frauen erstmals in der Geschichte des Landes das Wahlrecht erlangen, bedeutete eine fundamentale Veränderung der Gesellschaft in Österreich – und in Europa.

„ Auch in der Eröffnungsausstellung des Hauses der Geschichte Österreich, die im November 2018 eröffnet wird, sind uns diese internationalen Bezüge besonders wichtig.”

Demokratie, so wird das Haus der Geschichte Österreich nicht zuletzt in seiner Eröffnungsausstellung im November 2018 zeigen, ist keine Selbstverständlichkeit, denken wir an die Jahre der Diktatur 1933 bis 1938 und insbesondere an die Zeit des nationalsozialistischen Terrorregimes. Gerade der Blick auf die Jahre ohne Demokratie lässt uns erkennen, dass die Demokratie jene Staatsform ist, die dem Individuum die größtmögliche Teilhabe und Freiheit ermöglicht. Demokratie ist somit ein tagtäglicher Aushandlungsprozess um ihren bestmöglichen Zustand. Die Anfänge der Ersten Republik werden in der informativen Broschüre, wie es auch im Haus der Geschichte Österreich gehandhabt werden wird, der historische Kontext herausgestrichen, ohne den die Entwicklungen um 1918 nicht nachvollziehbar sind.

„So rasch die Erste Republik auch scheitern sollte, so beeindruckend ist es zugleich, dass die österreichische Revolution 1918 nahezu unblutig gelang. Die Etablierung des allgemeinen, gleichen und freien Wahlrechtes für beide Geschlechter war ein demokratiegeschichtlicher Meilenstein”

Dank der Texte renommierter Historikerinnen und Historiker am neuesten Stand der historischen Forschung gibt die Broschüre „1918-2018 Die Anfänge der Republik Österreich im internationalen Kontext“ einen spannenden und informativen Überblick über jüngste Erkenntnisse zu den Jahren des Aufbruchs ins Ungewisse.

„Auch in der Eröffnungsausstellung des Hauses der Geschichte Österreich, die im November 2018 eröffnet wird, sind uns diese internationalen Bezüge besonders wichtig“, betont Direktorin Monika Sommer, denn „so rasch die Erste Republik auch scheitern sollte, so beeindruckend ist es zugleich, dass die österreichische Revolution 1918 nahezu unblutig gelang. Die Etablierung des allgemeinen, gleichen und freien Wahlrechtes für beide Geschlechter war ein demokratiegeschichtlicher Meilenstein“.

Alles rund um das Jahr 1918 – Jetzt zum freien Download verfügbar

Das Haus der Geschichte Österreich hat in Kooperation mit der kulturpolitischen Sektion des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) eine Broschüre mit 14 Texten zur Republikgründung 1918 initiiert, die sich diesen zentralen Jahren der Österreichischen Zeitgeschichte von verschiedenen Blickwinkeln aus annähern. Nicht nur Vertreterinnen und Vertreter Österreichs im Ausland sollen dadurch informiert werden, sondern sie soll auch allen Bildungseinrichtungen frei zur Verfügung stehen.

Die AutorInnen: Dieter A. Binder, Gabriella Hauch, Christa Hämmerle, Helmut Konrad, Wolfgang Maderthaner, Alfred Pfoser, Oliver Rathkolb, Manfried Rauchensteiner, Walter Reichel, Barbara Thosold, Heidemarie Uhl, Helmut Wohnout

Mit Geleitworten von Dr.in Karin Kneissl (Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres), Mag. Gernot Blümel, MBA (Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien), Dr.in Monika Sommer (Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich) und Herausgeber Prof. Dr. Helmut Konrad (Universität Graz).