Das Produkt wurde zu Ihrem Warenkorb hinzugefügt.
Zum Warenkorb
Weiter einkaufen
Tickets auswählen

Eintritt Erwachsene
Jahreskarte




Zurück
Anzahl wählen


Ab 10 Einzelkarten empfehlen wir die ermäßigten Gruppenkarten, wenn Sie als Gruppe kommen!

Bitte Menge auswählen

Zum Warenkorb hinzufügen
Zurück
Jahreskarte Personalisieren

Jahreskarte
€ 18.81 / Stk.
Vorname*:
Nachname*:
Geburtsdatum*:

E-mail:



Bitte alle Pflichtfelder(*) ausfüllen!

Zum Warenkorb hinzufügen
Zurück
OK
Heute im hdgö

Inhalte werden geladen
Foto: David Tiefenthaler/hdgö, Haus der Geschichte Österreich

„Tor, Tor, Tor – I wer’ narrisch“

Mit dem Einzug des Fernsehens blieb das Radio dennoch allgegenwärtig und damit prägend. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Córdoba 1978 erzielte Österreich ein entscheidendes Tor gegen Deutschland: Der Jubel im Radio wurde Teil einer nationalen Erinnerungskultur.

 

Er stammt von dem Sport-Reporter Edi Finger senior, der das gesamte Spiel im Radio live für die Hörer*innen kommentierte. Zweimal hintereinander schreit er enthusiastisch „Tor, Tor, Tor“ und schließlich „I wer’ narrisch!“. Später gezeigte Fernseh-Bilder wurden mit diesem Radio-Kommentar kombiniert.  

 

Bitte stimmen Sie folgendem Dienst zu, um diesen Inhalt anzuzeigen: Soundcloud
Dienst aktivieren
Cookie Einstellungen

Der Kommentar des Reporters Edi Finger senior wurde legendär, vor allem aufgrund des emotionalen Torjubels. Der Sprecher bezieht alle Beteiligten der Übertragung ein (und spricht sie typisch für Österreich mit Titel an). 

Live-Übertragung des Weltmeisterschaftsspiels der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Deutschland in Córdoba (Argentinien), 1:07 min, 21.6.1978, Österreichischer Rundfunk ORF 

Transkription

Also selten bei dieser Weltmeisterschaft in der Schlussphase, in den letzten Minuten noch so toller Einsatz auf beiden Seiten. Man muss sagen auch der deutschen Mannschaft – Respekt, Respekt vor dieser kämpferischen Leistung, vor dieser großartigen Technik und vor dieser großartigen Taktik! Und jetzt kann [unverständlich] noch einen aussichtslos scheinenden Ball reinholen – Pass nach links herüber. Es gibt Beifall für ihn. Da kommt Krankl vorbei, diesmal in den Strafraum – Schuss … Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor! I wer’ narrisch! Krankl schießt ein 3:2 für Österreich! Meine Damen und Herren, wir fallen uns um den Hals; der Kollege Rippel, der Diplom-Ingenieur Posch – wir busseln uns ab. 3:2 für Österreich durch ein großartiges Tor unseres Krankl. Er hat olles überspielt, meine Damen und Herren. Und warten S’ noch ein bisserl, warten S’ no a bisserl; dann können wir uns vielleicht ein Vierterl genehmigen. Also das, das musst miterlebt hab’n! Jetzt bin ich aufgestanden, die Uruguayer, olle Südamerikaner mit ihrem Torruf. Ich glaub, jetzt hammas gschlagn!