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Foto: Max Hammel, 2023, Volkstheater/Max Hammel

2023: Blick hinter die Kulissen

Die Veröffentlichung eines Videos im Mai 2019 sorgte in Österreich für einen Skandal und Neuwahlen. In dem auf Ibiza (Spanien) heimlich gefilmten Video waren zwei Politiker der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) dabei zu sehen, wie sie korrupte Geschäfte planten. 2021 wurde bekannt, dass der Sicherheitsberater Julian Hessenthaler die Aufnahme organisiert und die Politiker in eine Falle gelockt hatte.

 

Podcasts sind weniger Nachrichtenmedium als Raum für Hintergrunddiskussionen. Sie bieten auch die Möglichkeit zur Reflexion über Berichterstattung, ihre Voraussetzungen und Folgen.

 

In dieser Podcast­Folge sprechen Hessenthaler und der Journalist Michael Nikbakhsh in einem sehr vertrauten Ton über die Ereignisse rund um das „Ibiza­Video“. Nikbakhsh nutzt das Format, um seine eigene Verstrickung in die Enttarnung Hessenthalers anzusprechen. Damit legt er offen, wie journalistische Arbeit in Ereignisse eingreifen kann. Statt kritisch nachzufragen, wird in dieser Podcast-­Folge die Perspektive einer Einzelperson unmittelbar wiedergegeben. 

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„Vier Jahre Ibiza-Skandal“, Folge aus „Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast von Michael Nikbakhsh“, 1:55 min., 17.5.2023, Die Dunkelkammer - Der Investigativ-Podcast

Transkription

Ja, gehen wir es an. Wer ist Julian Hessenthaler und was hat er getan?“  

„Ja, wer ist Julian Hessenthaler? Ich war vormals in der Sicherheitsberatung aktiv, habe eine eigene Firma gehabt am Ende in München und habe bekanntlicherweise [sic] das Ibiza­Video produziert, aufgenommen, war selbst vor Ort und habe die Story darum gebaut, habe die Oligarchen­Nichte, die sogenannte, aufgetrieben. Ich habe mich im Nachgang dann nach einigen Wirren um die Veröffentlichung gekümmert, via SZ und Spiegel, und bin dann auch öffentlich damit in Verbindung gebracht worden und hab dann auch einen Großteil der Repercussions, wie man so schön sagt, abgekriegt. Das ist, glaub ich, eine gute Zusammenfassung von dem, was ich bin und was ich getan habe.“ 

„Ich muss, soweit es mich betrifft, mit einer Entschuldigung anfangen. 

Ich habe nachgeschaut, ich habe am 22. Mai 2019, also unmittelbar nach Veröffentlichung des Videos, letztlich einen Beitrag dazu geleistet, dass deine Identität bekannt wurde, wenngleich ich sie damals im Profil nicht offengelegt habe. Ich habe eine Geschichte gemacht: ‚Das ist der Mann, der Heinz­Christian Strache aufs Kreuz legte‘, ein Foto aus dem Vermittlungsakt, zwar verpixelt, aber eben doch. Also ich war einer von denen, die dieser Frage natürlich nachgehen, aber darüber werden wir noch reden. Aber wenn ich gewusst hätte, wie kompliziert das dein Leben machen würde, hätte ich wahrscheinlich damals zweimal darüber nachgedacht.“ 

„Du, ganz ehrlich gesagt, mir war von Anfang an klar, dass ich enttarnt werden würde. Das Ganze war, ab dem Zeitpunkt, wo Ibiza in Planung ging, also das Treffen in Ibiza, die Villa­Anmietung, die ich mit Echt­Kreditkarte getätigt hatte, war mir klar, dass meine Identität auffliegen würde. Ich hab damit gerechnet, ich habe das auch der SZ prognostiziert. Ich hab gesagt es wird meiner Erfahrung nach eine Woche dauern oder so? Ich hab tatsächlich damit gerechnet, dass es anders kommen wird.“