Im Foyer: Bahn und Nationalsozialismus in Österreich: Krieg und Folgen. Aufbruch.
1. Juli–1. Oktober 2020
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) begannen im Jahr 2012 mit der Aufarbeitung ihrer Geschichte in den Jahren 1938 – 1945 . Das Unternehmen beschritt einen pionierhaften Weg: Denn beteiligt daran waren nicht nur HistorikerInnen, auch MitarbeiterInnen und Lehrlinge aus dem eigenen Unternehmen wirkten mit.
Aus den gemeinsamen Erkenntnissen entstand schließlich die Ausstellung „Verdrängte Jahre. Bahn und Nationalsozialismus in Österreich 1938-1945“. Sie dokumentiert die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf den Betrieb und seine MitarbeiterInnen während des Zweiten Weltkriegs. Danach führt sie die BesucherInnen in die Nachkriegsjahre und umreißt den wirtschaftlichen und kulturellen Aufbruch der Bahn nach 1945.
Nach Stationen im Kärntner Landesmuseum, im Europäischen Parlament, an der Tel Aviv Universität und in der KZ Gedenkstätte Mauthausen ist die gesamte Schau zur eigenen Unternehmens-Geschichte nun dauerhaft im ÖBB Bildungszentrum St. Pölten/Wörth zu sehen.
Die Kerninhalte dieser Ausstellung präsentiert das hdgö in Zusammenarbeit mit den ÖBB nun auf Schautafeln: Von 1. Juli bis 1. Oktober 2020 gastieren diese im Foyer des hdgö. Ein fokussierter Überblick führt durch die Geschichte der ÖBB in den Jahren des Zweiten Weltkriegs und unterstreicht die Bedeutung der Bahn im Wiederaufbau nach 1945.