Eingestickt. Zur Erinnerung an 67 Menschen, die 1940 in Hartheim ermordet wurden
Ausstellungsgespräch mit Ulrike WIeser und Melanie Dejnega
Bis in die Gegenwart stehen Menschen, die im Rahmen der NS-Medizinverbrechen ermordet wurden, selten im Fokus der öffentlichen Erinnerung.
In der Ausstellung Eingestickt durchdringen die Künstlerin Ulrike Wieser und die Historikerin Melanie Dejnega das Schweigen und gehen den Leerstellen in der Erinnerung an diese Menschen nach.
Im Zentrum stehen 67 von Ulrike Wieser bestickte Fotos sowie die fragmentarischen Biografien der Personen, die am 10.12.1940 von Mils nach Hartheim deportiert und ermordet wurden.
Die Kuratorinnenführungen geben Einblick in den Entstehungs- und Rechercheprozess dieser Arbeit und gehen sowohl auf die Hintergründe des gewählten künstlerischen Zugangs als auch auf die Herausforderungen der historischen Biografierecherche ein.
Dauer: ca. 60–90 Minuten
Führungspauschale: € 4,50 / ermäßigt € 3,50 pro Person zzgl. Eintritt
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