Das Produkt wurde zu Ihrem Warenkorb hinzugefügt.
Zum Warenkorb
Weiter einkaufen
Tickets auswählen

Eintritt Erwachsene
Jahreskarte




Zurück
Anzahl wählen


Ab 10 Einzelkarten empfehlen wir die ermäßigten Gruppenkarten, wenn Sie als Gruppe kommen!

Bitte Menge auswählen

Zum Warenkorb hinzufügen
Zurück
Jahreskarte Personalisieren

Jahreskarte
€ 17.00 / Stk.
Vorname*:
Nachname*:
Geburtsdatum*:

E-mail:



Bitte alle Pflichtfelder(*) ausfüllen!

Zum Warenkorb hinzufügen
Zurück
OK
Heute im hdgö

Inhalte werden geladen
Veranstaltungen

Allianzen stärken.
Perspektiven auf kritische Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und Rassismus

Impulsvortrag und Diskussion

Antisemitismus und Rassismus wurzeln tief in der Gesellschaft. Sie prägen Selbst- und Fremdbilder, Ein- und Ausschlüsse, führen nicht selten zu verschiedenen Formen von Gewalt und sind eine Gefahr für das demokratische Zusammenleben. In aktuellen Debatten werden häufig die grundlegenden Unterschiede der beiden Phänomene betont und diese einander gegenübergestellt. Zugleich wird in der Bildungs- und Jugendarbeit die gemeinsame Auseinandersetzung gefordert.   

 

Was verbindet Antisemitismus und Rassismus? Was unterscheidet die beiden Phänomene? Wie können diese in der kritischen Bildungsarbeit gemeinsam bekämpft werden? Welche verbindenden Perspektiven und Erfahrungen in der Bildungsarbeit bringen Menschen, die sich in diesen Feldern engagieren, mit? Welche Grenzen und Herausforderungen müssen benannt werden?  

 

Diese Fragen stehen im Zentrum einer gemeinsamen Veranstaltung von hdgö und dem OeAD-Programm ERINNERN:AT: Nach einem Impulsvortrag, der einen Überblick über aktuelle Debatten zum Verhältnis dieser beiden Felder gibt, diskutieren Expert*innen miteinander und mit dem Publikum. 

 

Montag, 6. November 2023, 18.30 Uhr
im Haus der Geschichte Österreich


Begrüßung

Monika Sommer, Direktorin hdgö

Sirikit Amann,  OeAD, Abteilungsleiterin Bildung und Gesellschaft

 

 

Impulsvortrag
Frenemies. Über Antisemitismus, Rassismus und ihre Kritiker*innen 

Saba-Nur Cheema, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Goethe-Universität Frankfurt 

 

 

Tandem-Gespräch: Jugendarbeit 

Lia Böhmer, Sozial- und Jugendarbeiterin  

Džemal Šibljaković, Religionspädagoge und Sozialarbeiter 

Moderation: Patrick Siegele, OeAD | ERINNERN:AT 

 

 

Tandem-Gespräch: Bildungsarbeit 

Nurit Davidowicz, Studierende und aktiv bei LIKRAT. Lass und reden 

Camila Schmid, politische Bildnerin, Referentin und Medienmacherin 

Moderation: Louise Beckershaus, Kulturvermittlung und Social Media, hdgö 

 

*

Moderation 

Eva Meran, Teamleitung Kulturvermittlung, hdgö 

 


ANMELDUNG hier erforderlich.

 

 

Diese Veranstaltung wird als Fortbildung für LehrerInnen von der Pädagogischen Hochschule Wien angerechnet.

Die Registrierung hierfür findet vor Ort statt.


Eine Veranstaltung des Hauses der Geschichte Österreich und des OeAD-Programms ERINNERN:AT.


Sprecher*innen:

 

Lia Böhmer ist Jugend- und Sozialarbeiterin und arbeite seit über 10 Jahren beim Verein Wiener Jugendzentren. Sie ist Mitorganisatorin des Projekt „peacecamp“, einer seit 2004 jährlich stattfindenden, 10-tägigen Begegnung von Jugendlichen aus unterschiedlichen Nationen, Religionen und Kulturen. Im Jahr 2019 produzierte sie gemeinsam mit ihrem Vater einen Kurzfilm über ihren Großvater Robert Böhmer, der das KZ Buchenwald überlebte.
www.peacecamp.at, Dem Buchenwald Häftling Robert Böhmer auf der Spur 

 

Saba-Nur Cheema ist Politologin und Antirassismus-Trainerin. Aktuell forscht sie am Institut für Allg. Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität zu Antisemitismus in der frühen und mittleren Kindheitsphase. Von 2015-2021 war sie Pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank. Außerdem war sie Mitglied des Expertenkreis Muslimfeindlichkeit, der nach den Anschlägen in Hanau 2020 von der Bundesregierung einberufen wurde und im Juni 2023 den Bericht veröffentlichte. Gemeinsam mit Meron Mendel schreibt sie die monatliche Kolumne „Muslimisch-Jüdisches Abendbrot“ in der FAZ. 

 

Nurit Davidowicz studiert, arbeitet und ist seit 2016 bei LIKRAT aktiv – dem Dialogprojekt der IKG Wien. LIKRAT hat in ihr als Jugendliche die Hoffnung entfacht, dass es möglich ist, Schule* freier von Antisemitismus zu machen und Sichtbarkeit für jüdisches Leben zu schaffen. Seither leitet sie regelmäßig LIKRAT-Begegnungen in Schulen, Hochschulen, Jugendtreffs sowie Polizei-Ausbildungsstätten. 

 

Camila Schmid (sie/ihr), BSc. engagiert sich als politische Bildnerin, Referentin und Medienmacherin mit Fokus auf Anti-Rassismus, Feminismus, Intersektionalität, Dekolonialität, Soziale Bewegungen, Diaspora und Kuba. Als Aktivistin organisiert sie sich sowohl Online (@camelanin auf IG) als auch Offline und schafft kritische Räume sowie Bildungsarbeit bei u.a. Re-Define Racism, RAGE Kollektiv und D!SRUPT Verein. 

 

Džemal Šibljaković war zuletzt Leiter der Sozialabteilung der IGGÖ (Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich) und war in diesem Zusammenhang u.a. Mitglied des Nationalen Forums gegen Antisemitismus. Neben seiner leitenden Funktion in der IGGÖ war er auch in den vergangenen 10 Jahren der Leiter der Gefängnisseelsorge in Österreich und betreute die muslimischen Insass*innen in den Wiener Justizanstalten. Nebenbei arbeitete er beim Extremismuspräventionsprojekt Jamal Al Khatib als pädagogischer Mitarbeiter und Onlinestreetworker mit. 


 

 

Moderator*innen:

 

Louise Beckershaus studierte Internationale Entwicklung und Zeitgeschichte an der Universität Wien. 2015 machte Sie die Ausbildung zur Vermittlerin an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen und arbeitete fortan im Bereich der Holocaust-Education für die KZ-Gedenkstätte Mauthausen, das OeAd-Programm ERINNERN:AT und den Verein-Gedenkdienst. Seit 2018 ist sie Teil des Vermittlungsteams im Haus der Geschichte Österreich und verantwortet neben anderen Projekten die Aktionswoche gegen Antisemitismus. 

 

Eva Meran leitet den Bereich „Diskussionsforum und Kulturvermittlung“ am 2018 eröffneten Haus der Geschichte Österreich. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen kritische Kunst- und Geschichtsvermittlung, österreichische Zeitgeschichte und zeitgenössische Bildende Kunst. 2016–2017 Associate Curator an der Kunsthalle Wien, 2010–2015 bei <rotor> Zentrum für zeitgenössische Kunst Graz sowie über die Jahre in einer Vielzahl an Organisationen aktiv. Sie studierte Kunstgeschichte und Kulturmanagement in Graz und Venedig sowie Ausstellungstheorie und -praxis in Wien. 

 

Patrick Siegele hat in Österreich und Großbritannien Deutsche Philologie und Musikwissenschaft studiert. Von 2014 bis 2021 war er Direktor des Anne Frank Zentrums in Berlin, der deutschen Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Patrick Siegele war zwischen 2015 und 2017 Koordinator des unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus (beauftragt vom Deutschen Bundestag). Seit Juni 2021 ist Patrick Siegele Leiter des Programms ERINNERN:AT beim OeAD – Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung. Er ist Mitglied der österreichischen Delegation der International Holocaust Remembrance Alliance – IHRA.