Informationstafel des mobilen Suppenbusses der Caritas, Mai 2020
Der Rückzug aus dem öffentlichen Raum war für eine bestimmte Gruppe von Menschen unmöglich: für jene, die kein Zuhause haben. Wohnungslose verloren durch die Lockdownmaßnahmen einen großen Teil ihrer Alltagsinfrastruktur. So mussten zum Beispiel Betreuungszentren und Notschlafstellen die Anzahl der verfügbaren Plätze begrenzen, um den Mindestabstand garantieren zu können, teils sogar schließen. Viele karitative Einrichtungen reagierten kreativ mit neuen Konzepten, bereiteten Essens- und Hygienebeutel vor, die an Bedürftige ausgeteilt wurden. Dreimal mehr Zulauf als zu normalen Zeiten hatte der mobile Suppenbus der Caritas zu bewältigen. Dieser bietet eine warme Mahlzeit im Freien. Die Regeln bei der Ausgabe sind auf dieser Tafel in drei Sprachen zu lesen. Auf Deutsch, Ungarisch und Slowakisch wird aufgefordert, den Mindestabstand einzuhalten.
Datierung: Mai 2020
Ort: Wien
Zugang: Schenkung