Vor 50 Jahren betraten die ersten Menschen den Mond. Live-Übertragungen des „großen Schrittes für die Menschheit“ lösten weltweit einen Hype aus. Auch Österreich wurde von der
Faszination Weltraum erfasst. Mitten im Kalten Krieg positionierte es sich als neutraler Vermittler zwischen den Blöcken, auch in Fragen der friedlichen Nutzung und Erforschung des Weltraums.
Das Jahr 1991 geriet zum Höhepunkt für Österreichs Engagement im Weltall: Die Reise des ersten Österreichers, Franz Viehböck – der den Beinamen „Austronaut“ erhielt – zur sowjetischen Raumstation Mir begeisterte das Land!
Heute leisten österreichische Wissenschaftseinrichtungen und Firmen wichtige Beiträge zur internationalen Raumforschung und Raumfahrt.
Waldheim im All – Eine Botschaft an Außerirdische
Wir schreiben das Jahr 1977 – „Star Wars“ sorgte für Begeisterungsstürme an den Kinokassen, in Wien fanden Diskussionen der UNO über die friedliche Nutzung des Weltalls statt. In diesem Jahr entsandte die US-Raumfahrtbehörde NASA die Raumsonden Voyager 1 und 2 ins All. An Bord befand sich eine Schallplatte: Die „Golden Record“ sollte „außerirdischen Zivilisationen“ die Geschichte der Erde und der Menschheit erläutern.
Die zentrale Grußbotschaft des Friedens sprach ein Österreicher: der damalige UNO-Generalsekretär und spätere Bundespräsident Kurt Waldheim.
Die Voyager -Sonden senden noch heute zur Erde – aufgrund der zunehmenden Distanz nur mehr für kurze Zeit. Voyager 1 ist das mit 22 Milliarden Kilometer am weitesten von der Erde entfernte, von Menschenhand geschaffene Objekt.
Kurator
Georg Hoffmann
Leihgeber
Franz Viehböck
Medien
Michaela Zach
Ausstellungsgestaltung
Atelier Wunderkammer –
Angelika Höckner und Gerald Moser
Ausstellungsgrafik
fuhrer, Wien
Videoinstallation
7reasons Medien
Konservierung und Restaurierung
Petra Süß
Übersetzungen
Paul F. Richards
Dank an Christine Cimzar-Egger, Calla E. Cofield, Johannes
Feichtinger, Nicole-Melanie Goll, Michael Hlava, Christian Klösch, Clarence C.
Scott, Kathrin Riegler, Heidemarie Uhl, Franz Viehböck, Gudrun Weinwurm