1918 – Eine Revolution im Museum
Meet the Curators: Florian Wagner
Kuratorische Führung durch die Hauptausstellung
Zusammenbruch und Verlust oder Revolution und Aufbruch? An das Ende der Monarchie und die Gründung der Republik 1918 wird unterschiedlich erinnert. Nach 1945 diente die Konstruktion einer großen monarchischen Vergangenheit dazu, die nationalsozialistischen Verbrechen zu verdrängen. Verbreitet waren Erzählungen über tragische Gebietsverluste und das zwangsläufige Scheitern der zu kleinen Republik.
Der erste Raum unserer Hauptausstellung Neue Zeiten: Österreich seit 1918 stellt eine Revolution aus und verzichtet dabei auf revolutionäres Pathos. Gezeigt werden Aufbrüche und Errungenschaften der jungen Republik wie das Wahlrecht für Frauen, den radikalen Ausbau von Arbeitnehmer*innenrechten und der Weg zu einer demokratischen Verfassung. Anhand sehr unterschiedlicher Biografien, deren Verläufe sich 1918 grundlegend änderten, wird die Auswirkung des Politischen auf das Persönliche nachvollziehbar.
Dauer: ca. 60 min
Führungspauschale: € 4,50 / ermäßigt € 3,50 pro Person zzgl. Eintritt
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl. Sie erhalten Tickets an der Museumskassa.
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