Das österreichische Museumsgütesiegel des Hauses der Geschichte Österreich wurde bis 2029 verlängert.
Das hdgö erhält damit erneut die Auszeichnung, Museumsarbeit zu leisten, die „den internationalen Standarts in puncto Sammlungsmanagement, Vermittlung, Forschung und Ausstellungswesen entspricht.“ Das Jury, bestehend aus einem Expert*innengremium von ICOM Österreich und dem Museumsbund Österreich, berücksichtigte in dem unabhängigen Bewertungsverfahren auch den international gültigen ICOM Code of Ethics , der die ethischen Standards und best practice der Museumsarbeit definiert.
Noch vor seinem ersten Geburtstag am 10. November 2019 erhält das Haus der Geschichte Österreich im Rahmen des 30. Österreichischen Museumstages in Salzburg das "Österreichische Museumsgütesiegel". Verliehen wird es durch die beiden Instiutionen International Council of Museums (ICOM) Österreich und durch den Museumsbund Österreich. Das Museumsgütesiegel bezeugt, dass das jeweilige Museum eine Verantwortung zur Bewahrung des kulturellen Erbes übernimmt und sich die Besucher*innen eine qualitätsvolle Präsentation und Serviceleistungen erwarten können.
Danielle Spera, ICOM Österreich-Präsidentin 2013–2019: „Als ICOM Präsidentin freue ich mich, dass dem Haus der Geschichte Österreichs als jüngstem Wiener Museum das Museumsgütesiegel verliehen werden kann und gratuliere herzlich. Ein Haus, das die neuere Zeitgeschichte unserer Republik auf eindrucksvolle, zeitgemäße und innovative Art vermittelt. Als Direktorin des Jüdischen Museums Wien freue ich mich auch persönlich über die fruchtbare Zusammenarbeit unserer beiden Institutionen.“
Wolfgang Muchitsch, Präsident des Museumsbundes: „Mit der Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels ans Haus der Geschichte Österreich werden zwei Dinge bestätigt: Zum einen, dass das Haus der Geschichte Österreich ein Museum ist und kontinuierlich eine zeithistorische (digitale) Sammlung aufbaut, wofür sich der Museumsbund Österreich immer deutlich ausgesprochen und eingesetzt hat, weil das in Österreich in dieser Form gefehlt hat. Und zweitens, dass es sich als Institution in der Museumsgemeinschaft etabliert und als ein Nukleus der österreichischen Geschichtsmuseen ins Netzwerk eingefügt hat.“