Denkmal 1945/2025:
Künstlerische Entwürfe für die Zweite Republik
Ausstellungseröffnung
Im Frühjahr 2025 jähren sich die Ausrufung der Zweiten Republik und die Befreiung Österreichs von der NS-Herrschaft zum 80. Mal. Welche Gestalt könnte ein Denkmal annehmen, das sich die Republik Österreich selbst anlässlich dieser beiden historischen Momente und ihrer Bedeutung für die Gegenwart schenkt?
In Kooperation mit der Kunstuniversität Linz hat das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) anlässlich 80 Jahre Zweite Republik die Künstler*innen Ramesch Daha / Fabian Antosch / Philipp Oberthaler sowie Gabriele Edlbauer und Franz Wassermann eingeladen, im Museumsfoyer drei Modelle für fiktionale Denkmäler für den Altan der Neuen Hofburg zu präsentieren – der Ort, an dem Adolf Hitler am 15. März 1938 die berühmt gewordene Rede zum „Anschluss” Österreichs an NS-Deutschland gehalten hat.
Seit 2018 setzt sich das hdgö mit der Geschichte und Gegenwart des Altans vielfältig auseinander. Die Präsentation der künstlerischen Modelle für ein Denkmal am Altan knüpft hier an. Sie dient als Anregung für Diskussionen über staatliche Geschichtssymbolik 80 Jahre nach der Befreiung von der NS-Herrschaft und über den künftigen Umgang mit dieser erinnerungspolitischen Leerstelle mitten am Heldenplatz.
Begrüßung und Einführung
Monika Sommer, Gründungsdirektorin hdgö
Brigitte Hütter, Rektorin Kunstuniversität Linz
Karin Harasser, Professorin für Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz
im Gespräch mit den Künstler*innen:
Ramesch Daha / Fabian Antosch / Philipp Oberthaler
Gabriele Edlbauer
Franz Wassermann
Eröffnung der Ausstellung
Andreas Babler, Vizekanzler (angefragt)
Die Ausstellung Denkmal 1945/2025: Künstlerische Entwürfe für die Zweite Republik ist vom 23. April bis zum 23. November 2025 im Foyer des hdgö zu sehen.
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