Dezember 1960, Kongo
Internationale Truppen für den Frieden
Seit Jahrzehnten beteiligt sich das österreichische Bundesheer an UN-Missionen in Europa, Afrika, Asien und im Nahen Osten. Die Geschichte solcher Auslandseinsätze begann 1960, als eine Sanitätseinheit in die Republik Kongo entsandt wurde.
55 österreichische Frauen und Männer verarzteten Soldaten und ZivilistInnen in dem zentralafrikanischen Land, das erst im selben Jahr unabhängig geworden war und nun von bürgerkriegsartigen Zuständen beherrscht wurde. Ministerpräsident Patrice Lumumba wurde 1961 – vermutlich unter Mithilfe westlicher Regierungen – ermordet. Der gefährliche Einsatz des österreichischen Bundesheeres wurde 1964 beendet.
Beitrag der ORF-Nachrichtensendung Zeit im Bild von 1963 zum Abflug des UNO-Kontingents in den Kongo, Österreichischer Rundfunk ORF/Europeana