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Alliierte

Im Zweiten Weltkrieg waren die Alliierten ein Bündnis von Staaten, das gemeinsam gegen NS-Deutschland und seine Verbündeten kämpfte. Zu diesen Ländern gehörten zum Beispiel Frankreich, Großbritannien, die Sowjetunion und die USA.

 

Anarchismus

Der Anarchismus ist die politische Forderung nach einer Gesellschaftsform, in der Menschen einander nicht beherrschen sollen und es keinerlei Hierarchien geben soll. Alle Menschen sollen völlig für sich selbst bestimmen können, wie sie ihr Leben führen wollen. Der Anarchismus richtet sich somit gegen praktisch alle Formen von Organisation oder Herrschaft, besonders gegen die Idee von Staaten oder Religionen.

 

Annektieren

Annexion bedeutet die die gewaltsame Eroberung eines Gebietes, das danach zum Teil des eigenen Staates gemacht wird.

 

Antisemitismus

Feindschaft und Hass gegen Jüdinnen und Juden. Der Antisemitismus kann sich auch gegen Menschen richten, die gar nicht religiös sind oder sich selbst überhaupt nicht als jüdisch verstehen, aber jüdische Eltern oder Großeltern hatten (rassistischer Antisemitismus).

 

Bolschewismus

Der Bolschewismus war eine Form des Kommunismus in der Sowjetunion. Die Bolschewiki („Mehrheitler“) waren eine radikale Gruppe in der sozialistischen Bewegung Russlands, die 1917 die Macht übernahm. Im nationalsozialistischen Deutschen Reich wurde der Begriff „Bolschewismus“ mit jeder Form des Sozialismus gleichgesetzt. Dabei wurde er auch verwendet, um gegen Jüdinnen und Juden zu hetzen.

 

Demokratie

Als Demokratien werden Herrschaftsformen bezeichnet, in denen sich die Machtverhältnisse durch die Mehrheit der Bevölkerung auch wieder ändern können. In voll entwickelten Demokratien sind geheime Wahlen, an denen alle Erwachsenen teilnehmen können ebenso selbstverständlich wie Meinungsfreiheit, kritische Medien und der Schutz von Minderheiten. Eine demokratische Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass verschiedene Ansichten öffentlich ausdiskutiert werden und Kompromisse geschlossen werden.

 

Deportation

Als Deportation bezeichnet man die zwangsweise Verschleppung politischer GegnerInnen oder ganzer Bevölkerungsgruppen in andere Gebiete oder in Lager.

 

„Entente“/ Alliierte

Im Ersten Weltkrieg kämpften zwei große Verbände von Staaten gegeneinander. Auf der einen Seite Österreich-Ungarn, Deutschland, das Osmanische Reich und seine Verbündeten - sie verloren am Ende. Gewonnen haben Großbritannien, Frankreich und Russland. Sie wurden als „Entente“ oder auch als Alliierte bezeichnet.

 

Faschismus

Der Faschismus ist eine Form der Diktatur, die daran erkennbar ist, dass die Gesellschaft total umgebaut werden soll, um den Vorstellungen einer „ursprünglichen“, „natürlichen“ Herrschaft des Volkes zu entsprechen. Faschismus ist extrem nationalistisch und nutzt öffentliche Gewalt, um politische Ziele zu erreichen und durch „Stärke“ zu beeindrucken. Nach dem Wunsch des Faschismus soll die Gesellschaft streng hierarchisch aufgebaut sein, an ihrer Spitze steht ein „Führer“, der „starke Mann“. Der Begriff stammt von der faschistischen Bewegung unter Benito Mussolini in Italien.

 

Genozid/„Völkermord“

Als „Völkermord“ oder Genozid bezeichnet man Massenmorde, mit denen gezielt versucht wird, eine Gruppe von Menschen zu verkleinern oder überhaupt zu zerstören. Auch wenn dieses Ziel nicht erreicht wird, spricht man von einem Genozid – die Absicht macht es aus. Die TäterInnen zwingen mit Gewalt und Terror auch die Überlebenden in die Flucht, dadurch wohnen nicht mehr unterschiedliche Gruppen mit- und nebeneinander, sondern ein einheitliches „Volk“ („ethnische Säuberungen“). Genozide sind ein Ergebnis von extremem Nationalismus. Der Begriff des Genozids wurde geprägt nach dem Völkermord des osmanischen Reichs an den ArmenierInnen um 1915. Der größte war der des nationalsozialistischen Deutschen Reichs und seiner Verbündeten gegen die Jüdinnen und Juden (Schoa oder Holocaust).

 

Kapitalismus

Der Kapitalismus ist eine Wirtschaftsform, in der die wirtschaftliche Produktion (z.B. in Fabriken oder Firmen) privat organisiert wird, und nicht durch den Staat. Der radikale Kapitalismus fordert, dass der Staat nicht in die Wirtschaft eingreifen soll, da sich der Markt selbst regeln würde. Eines der wichtigsten Ziele im Kapitalismus ist es, so viel Gewinn wie möglich zu machen.

 

Kommunismus

 Der Kommunismus ist eine Gesellschaftsform, in der es keine Unterschiede zwischen den verschiedenen sozialen „Klassen“ (Schichten, also zum Beispiel Wirtschaftstreibende und ArbeiterInnen) geben soll. Der Kommunismus richtet sich auch gegen die kapitalistische Wirtschaft: Produktionsmittel (z.B. Fabriken) und Firmen dürfen nicht in den Händen von Privaten sein, sondern sind Eigentum des Staates.

 

Konservativ

Konservative Politik ist traditionsbewusst und versucht, Veränderungen zu verhindern. Die Gesellschaft soll so bleiben, wie sie ist. Fortschrittliche Ideen (z.B. Frauenrechte) wurden von konservativen PolitikerInnen zumeist bekämpft.

 

Liberal

Liberale Politik betont die Freiheit jedes einzelnen Menschen. Jede/jeder soll sein Leben selbstbestimmt so leben dürfen, wie sie/er will. Der Staat soll keinen Einfluss auf das Leben einzelner haben. Ebenso soll er auch nicht in die Wirtschaft eingreifen, die sich selbst regeln soll. Im Gegensatz zum Sozialismus sind im Liberalismus die Interessen einzelner wichtiger als die der Gruppe.

 

Links

Linke Politik betont die Gleichheit aller Menschen. Sie umfasst unterschiedliche politische Strömungen, die versprechen, Ungleichheit und Unterdrückung zu bekämpfen. Dazu zählen zum Beispiel Sozialdemokratie, Sozialismus, Kommunismus oder Anarchismus. Rechte Politik gilt als das Gegenteil linker Politik.

 

Monarchie

In einer Monarchie steht nicht ein/e Präsidentin an der Spitze des Staates, sondern ein/e Vertreterin einer adeligen Familie, zum Beispiel ein/e KönigIn. Zu dieser Rolle sind sie durch ihre Position in der Familie gekommen, nicht durch Wahlen. Sie können nicht abgewählt werden und nur selten abgesetzt. Monarchien können dennoch auch Demokratien sein, wenn die Politik vor allem von Parlament und Regierungen bestimmt wird. Der/die MonarchIn dient dann nur der Repräsentation. Am Anfang des 20. Jahrhunderts war die Demokratie in den meisten Monarchien jedoch noch schwach ausgeprägt, heute ist das völlig anders.

 

Nationalismus

Nationalistische Politik geht von massiven Unterschieden aus zwischen dem „eigenen“ Volk und den „anderen“. Was das Gemeinsame einer „Nation“ ausmacht, lässt sich aber nicht klar definieren. Das „eigene“ soll gefördert werden, Minderheiten im eigenen Land aber unterdrückt. NationalistInnen behaupten, dass es gerecht und notwendig sei, dass sie über andere herrschen sollen (das nennt man auch Imperialismus). Extremer Nationalismus rechtfertigt Gewalt oder sogar Krieg gegen „andere“.

 

Parlamentarismus

Der Parlamentarismus ist ein politisches System, in dem die Macht in einem Staat vom Parlament ausgeht. VertreterInnen des Volkes (ParlamentarierInnen) beschließen im Parlament die Gesetze des Landes. Sie werden in regelmäßigen Abständen demokratisch vom Volk gewählt. Kritische Medien sind zur Kontrolle des Parlaments ebenso wichtig wie Diskussionen, die die gesamte Gesellschaft einbeziehen.

 

PartisanInnen

PartisanInnen sind bewaffnete KämpferInnen mit einem politisch linken Hintergrund, die nicht zu einer staatlichen Armee gehören. Die wichtigste Bewegung waren die PartisanInnen in Südosteuropa während des Zweiten Weltkriegs, die später sogar einen eigenen, diktatorischen Staat gründeten (Jugoslawien).

 

Patriarchal

Das Patriarchat ist eine gesellschaftliche Ordnung, in der die Macht ausschließlich von Männern ausgeht. Männer bestimmen die Politik. Auch in kleineren sozialen Gruppen, wie der Familie, stehen die Väter im Mittelpunkt. Die weiblichen Familienmitglieder sind den Männern untergeordnet, ebenso wie die Frauen in der Gesellschaft. Gesellschaftliche Werte und Normen werden von Männern abgeleitet: Was als „normal“ für Männer gilt, ist „normal“ für die Gesellschaft.

 

Patriotismus

Liebe und Stolz in Bezug zum eigenen Heimatland, bzw. -staat

 

Räte, Räterepublik

Räte sind kleine politische Zusammenschlüsse von ArbeiterInnen, Soldaten und anderen BürgerInnen, die sich für eine Veränderung der Gesellschaft im Sinne sozialistischer Ideen einsetzen. In den Räterepubliken sollten die Räte die Mitbestimmung auf allen Ebenen sicherstellen.

 

Rechts

Rechte Politik geht von der Verschiedenheit der Menschen aus und sieht Ungleichheit deswegen als normal oder sogar wünschenswert an. Sie umfasst unterschiedliche Strömungen, die für traditionelle gesellschaftliche Werte eintreten oder eine bessere Gesellschaft für das „eigene Volk“ erreichen wollen. Die „eigene“ Gesellschaft soll so bleiben, wie sie ist oder so werden, wie sie früher einmal war. Konservative und nationalistische Gruppen zählen zur politischen Rechten. Linke Politik gilt als das Gegenteil rechter Politik.

 

Republik

Eine Republik ist ein Staat, an dessen Spitze nicht eine adelige Familie steht (Monarchie), sondern eine Person, von der die gesamte Bevölkerung vertreten werden soll. Meistens ist dieses Staatsoberhaupt ein/e PräsidentIn. Wenn eine Republik auch demokratisch ist, wird dieses Staatsoberhaupt regelmäßig durch freie Wahlen aller Erwachsenen oder durch gewählte VertreterInnen bestimmt.

 

Rote Armee

Die Rote Armee war die Armee der Sowjetunion. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte sie gegen NS-Deutschland und seine Verbündeten. Auch die Truppen anderer Räterepubliken nannten sich Rote Armee (zum Beispiel in Ungarn 1919/1920). Diese Staaten waren jedoch nur kurzlebig.  

 

Sozialdemokratie

Die Sozialdemokratie versucht eine sozial gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Im Gegensatz zu anderen sozialistischen Bewegungen will sie dieses Ziel über die Demokratie (z.B. durch Wahlen) erreichen.

 

Sozialismus

Der Sozialismus ist eine politisch linke Strömung, die die Gleichheit aller Menschen erreichen möchte. Privater Besitz wird enteignet und Unterschiede teils durch Zwang bekämpft. In der Geschichte bezeichneten sich jene Diktaturen selbst als „sozialistisch“, die in Zentral- und Osteuropa ab 1945 entstanden (Polen, Bulgarien, Rumänien, Albanien, Jugoslawien, DDR, Ungarn, Tschechoslowakei).

 

Zensur

Das Gegenteil von Meinungsfreiheit nennt man Zensur. Dabei schränkt der Staat beispielsweise durch eine Kontrolle der Medien und Überwachung von Gesprächen ein, was gesagt und geschrieben werden darf.