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13. September 2024: NS-Widerstandskämpferin Mélanie Berger-Volle im Haus der Geschichte Österreich

Am 15. März 1938 hörte Mélanie Berger-Volle am Rand der jubelnden Massen der „Anschluss-Rede“ Adolf Hitlers vom Altan der Neuen Hofburg zu. Heute steht die 102-jährige Zeitzeugin selbst dort und blickt auf den Heldenplatz – und ihr Leben im Widerstand. Sie verteilte antifaschistische Flugzettel, übernahm gefährliche Kurierdienste und riskierte immer wieder ihr Leben. Für Berger-Volle waren diese Aktionen nur „eine kleine Sache“. Aufgewachsen in Wien, kämpfte sie schon als Jugendliche gegen die Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur und später gegen das NS-Regime. Mit nur 16 Jahren floh die jüdische Wienerin über Belgien nach Frankreich, wo sie weiterhin im Widerstand engagierte. Für ihre Verdienste wurde sie spät mit den höchsten französischen und österreichischen Orden ausgezeichnet. Zuletzt trug Berger-Volle das Olympische Feuer im Vorfeld der Sommerspiele 2024 in Paris. Am 13. September 2024 um 18:30 Uhr präsentiert sie im Haus der Geschichte Österreich (hdgö) ihre Biografie.

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