INFO


Herzlich willkommen zu dieser Web-Ausstellung, die erst durch Ihre Beiträge entsteht und ständig wächst. Das Haus der Geschichte Österreich öffnet damit seinen Museumsraum für alle – Sie entscheiden, was zu sehen ist.
Machen auch Sie ein Foto oder Video zum Teil dieser Ausstellung! 

Welche Geschichten von Frauen* machen Ihnen Mut, inspirieren Sie, fordern Klischees heraus? Erzählen Sie uns eine Geschichte anhand eines Fotos, eines Videos oder der Aufnahme eines Gegenstandes!

Ihre Beiträge sind auch im Haus der Geschichte Österreich am Wiener Heldenplatz zu sehen. Sofort mit der Veröffentlichung sind sie Teil der Ausstellung „Neue Zeiten – Österreich seit 1918“.

Wir betonen, dass Frauen* keine eindeutige und einheitliche Gruppe sind und für Zugehörigkeit nur die eigene Entscheidung ausschlaggebend ist (Trans*-Frauen sind genauso Frauen* wie intergeschlechtliche Personen, die sich als Frauen* verstehen). Wir freuen uns sehr über Beiträge, die sichtbar machen, wie Geschlecht und Rassismus, Altersdiskriminierung, soziale Herkunft, Behinderung und andere Formen von Einordnung und Ausgrenzung zusammenwirken (Intersektionalität).

 

Nutzungsbedingungen
Das ist eine rein digitale Ausstellung. Bitte posten Sie Beiträge über den Upload-Button hier ganz oben und schreiben Sie uns unter feedback@hdgoe.at, wenn etwas nicht funktioniert oder Sie Nachfragen haben. Alle rechtlichen und allgemeinen Bedingungen für den Upload finden Sie in unseren Nutzungsbedingungen. zusammengefasst.

 

Credits

Idee und Konzept des Themenschwerpunkts „Heimat großer Töchter“: Monika Sommer, Ildiko Füredi-Kolarik, Stefan Benedik

Koordination: Anna Bausch

Mitarbeit: Lorenz Paulus, Tanja Jenni, Laura Langeder, Irene Wolfram

Ein Themenschwerpunkt des Hauses der Geschichte Österreich in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Rundfunk ORF
 

Kurator der Webausstellung: Stefan Benedik
Kuratorische Mitarbeit: Sebastian Dallinger, Dominik Ivancic

 

Grafik und Implementierung: treat


Wir bedanken uns sehr bei allen Beiträger*innen!

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Maria Stromberger
Jahr der Aufnahme
2021
Urheber*in der Abbildung
Fabian Wimmer
Beiträger*in
Fabian Wimmer
BESCHREIBUNG
Maria Stromberger (* 16. März 1898 in Metnitz, Kärnten; † 18. Mai 1957 in Bregenz) war eine österreichische Krankenschwester und Widerstandskämpferin in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie absolvierte 1912 einen Kindergärtnerinnenkurs, danach eine Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich und im Hotelfach. Anschließend arbeitete sie zehn Jahre lang als Chefköchin im Gasthof ihrer Schwester. Nachdem sie ihren kranken Vater pflegte, bis dieser verstarb, begann sie eine Ausbildung zur Krankenschwester in Bregenz, die sie in Heilbronn (D) abschloss. Maria Stromberger kam 1937 nach Bregenz zurück, wo sie als Krankenschwester tätig war. Danach wurde sie nach Chorzów/Königshütte (PL) versetzt, wo sie ab dem 1. Juli 1942 am städtischen Infektionsspital in arbeitete. Dort pflegte sie zwei ehemalige Auschwitzhäftlinge, die im Fieberwahn über Auschwitz berichteten. In Folge ließ sie sich am 1. Oktober 1942 freiwillig ins KZ Auschwitz versetzen, wo sie ab dem 30. Oktober 1942 im SS-Krankenrevier eingesetzt war. Vor Ort besorgte sie für Häftlinge Medikamente und Nahrungsmittel, versteckte und pflegte Kranke, schmuggelte Post und Bilder aus dem Lager heraus und wichtige Utensilien – darunter auch Waffen und Munition für die lagerinterne „Kampfgruppe Auschwitz“ – in das Lager hinein. Mehrmals entging sie knapp der Entdeckung durch die GESTAPO. Sie entkam schlussendlich durch eine gefälschte ärztliche Diagnose Anfang 1945. Von Berlin wurde sie auf eine neurologische Station in ein Krankenhaus nach Prag überwiesen. Nach dreiwöchigem Krankenhausaufenthalt wurde sie nach Bregenz entlassen. Dort erlebte sie die Befreiung vom Nationalsozialismus. Nach Kriegsende wurde sie von der französischen Besatzungsbehörde in einem Internierungslager festgehalten, bis Aussagen ehemaliger Auschwitzhäftlinge ihre Unschuld bewiesen. In Warschau sagte sie 1947 im Prozess gegen den ehemaligen KZ-Kommandanten Rudolf Höß aus. Vom Bundeskongress des KZ-Verbandes wurde sie 1955 zum ersten Ehrenmitglied ernannt. Ab Februar 1949 arbeitete sie in einer Textilfabrik und lebte bis zu ihrem Tod 1957 zurückgezogen in Bregenz. Maria Stromberger, die herzkrank und von den Erlebnissen in Auschwitz gezeichnet war, starb im Mai 1957 – vereinsamt und vergessen – an einem Herzinfarkt. Sie wurde auf einem Friedhof in Aeschach bei Lindau/Bodensee (D) beerdigt.