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Geschichte(n) spüren
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Mit der inklusiven Hör- und Tastführung macht das hdgö die Sonderausstellung „Es funkt!“ greifbar und setzt neue Maßstäbe in der Vermittlungsarbeit. Foto: Klaus Pichler / hdgö, cc-by nc, 4.0
Geschichte(n) spüren
Im März laden wir Sie ein, zeithistorische Themen auf vielfältige Weise zu entdecken und zu diskutieren. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März öffnet das hdgö seine Türen bei freiem Eintritt und vollem Programm. Die neu gestaltete Foyer-Vitrine, die am 6. März eröffnet, beleuchtet feministische Errungenschaften wie die Fristenregelung beim Schwangerschaftsabbruch und die Familienrechtsreform – und erinnert zugleich an Kämpfe für Gleichberechtigung, die bis heute andauern.
Auch der 15. März steht im Zeichen der Geschichte: Vor 87 Jahren hielt Adolf Hitler vom Altan der Neuen Hofburg aus seine „Anschluss“-Rede. Als Zeitgeschichte-Museum ist es uns Verpflichtung und Anliegen zugleich, über die Geschichte dieses Ortes aufzuklären. Gleichzeitig stellt das hdgö die Frage: Wie kann ein demokratischer und rechtsstaatlicher Umgang mit diesem belasteten Erbe aussehen? Denn aktuell ist der „Balkon“ weder kontextualisiert noch für Erinnerungsarbeit betretbar. In der Führung „(K)ein Hitler-Balkon“ sind Sie eingeladen, mitzudiskutieren und vor Ort am Ausgang zum Altan abzustimmen: Sollte dieser historische Ort wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden? Und wie könnte eine verantwortungsvolle Gestaltung aussehen?
Direkt auf der Fläche vor dem Ausgang zum Altan wartet unsere neue Sonderausstellung „Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest“ auf Sie. Ab März wird sie nicht nur akustisch, sondern auch taktil erlebbar – durch eine inklusive Hör- und Tastführung, die Geschichte wortwörtlich begreifbar macht. Sie richtet sich an blinde, sehbehinderte und sehende Personen gleichermaßen und setzt neue Maßstäbe in der inklusiven Vermittlung.
Entdecken Sie die Geschichte(n), die uns bis heute prägen – und gestalten Sie mit uns die Erinnerungskultur von morgen.
Herzlich,
Ihre Monika Sommer und das Team des hdgö |
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Meilensteine der Frauengeschichte
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Das hdgö feiert den Internationalen Frauentag am 8. März mit freiem Eintritt ins Museum. Aber schon in den Tagen davor richtet das hdgö den Blick auf feministische Kämpfe und Errungenschaften: Kostenlose Kurzführungen finden am 5., 7. und 8. März statt. Am 6. März eröffnet die neu gestaltete Foyer-Vitrine und präsentiert zum 50. Jahrestag der Fristenregelung und Familienrechtsreform neue Sammlungsobjekte: Magazine der „AUF – Eine Frauenzeitschrift“ sowie die Schreibmaschine der AUF-Redakteurin Marietta Schneider beleuchten geschlechterpolitische Meilensteine und den Einsatz feministischer Aktivist*innen für Gleichberechtigung. Im Rahmen der kostenfreien Eröffnungsveranstaltung findet um 18 Uhr ein Ausstellungsgespräch zwischen Marietta Schneider und Kuratorin Marianna Nenning statt. Für unsere Newsletter-Leser*innen sind fünf Plätze exklusiv reserviert – melden Sie sich hier schnell an, first come, first served.
Gleichberechtigung im Fokus |
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Auf Tuchfühlung mit Radiogeschichte
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Seit 100 Jahren prägt das Radio unsere Gesellschaft – als Informationsquelle, Unterhaltungsmedium und Instrument der Meinungsäußerung. Zentrale Momente dieser Radio- und Mediengeschichte macht seit Kurzem die Sonderausstellung „Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest“ hör- und ab März auch spürbar: Am 11. März um 16 Uhr findet zum ersten Mal eine ganz neu konzipierte Hör- und Tastführung statt. Mit Tastobjekten und Soundstationen macht das inklusive Format die Bedeutung des Radios für österreichische Zeitgeschichte greifbar. Die Führung richtet sich an blinde, sehbehinderte und sehende Menschen, eine Reservierung ist aufgrund der limitierten Platzanzahl erforderlich. Für Rückfragen zu diesem Format sind wir gerne über vermittlung@hdgoe.at erreichbar.
Tast- und Hörführung im hdgö |
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„Der Balkon“, eine Baustelle
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Vielleicht kennen Sie schon unsere gleichnamige Web-Ausstellung, in der wir Sie um Ihre Ideen für den Altan der Neuen Hofburg bitten. An diesem Ort hielt Adolf Hitler am 15. März 1938 vor mehr als 200.000 Menschen die sogenannte „Anschluss“-Rede, als tabuisierter Ort ist er heutzutage für die Öffentlichkeit unzugänglich. Bereits seit seiner Gründung setzt sich das hdgö mit diesem belasteten Erbe auseinander und regt zum Nachdenken über einen neuen Umgang mit dem Altan an. Am 13. März thematisiert Monika Sommer in einer Direktorinnenführung die fehlende Auseinandersetzung Österreichs mit diesem Ort. Am 14. März lädt auch die Kurzführung 5x5 – Zeitgeschichte kompakt: Der Altan der Neuen Hofburg zu einer akzentuierten Auseinandersetzung mit dieser Thematik ein.
Reservierungen für die Termine sind online möglich, beide Führungen finden im hdgö mit Blick auf den gesperrten Balkon statt.
(K)ein Hitler-Balkon |
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Museum für Klein und Groß
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Am 16. März wird das hdgö wieder zum Schauplatz spannender Erlebnisse! Um 14 Uhr laden wir mit unserer Familienführung „Museum für Klein und Groß“ Geschichtebegeisterte ab 6 Jahren ein, die faszinierenden Geschichten hinter den Objekten im Museum zu entdecken. Gemeinsam erkunden wir, was Menschen in den letzten 100 Jahren in Österreich erlebt haben und welche Ereignisse unsere Geschichte, Gegenwart und Zukunft prägen. Im Anschluss an diese Zeitreise gestalten wir gemeinsam kreative Buttons, die die Erlebnisse festhalten. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, unter diesem Link können bereits Plätze reserviert werden.
Geschichte(n) entdecken |
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hdgö on tour in New York
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Die hdgö-Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung“, die nach ihrer ersten Eröffnung 2022 am Wiener Heldenplatz auch an vielen weiteren europäischen Standorten zu sehen war, wird nun zum ersten Mal in den USA präsentiert. Am 12. März eröffnet die Schau im Leo Baeck Institute in New York und erzählt dort auf Schautafeln von der Rolle Wiens als Motor der Radikalisierung des Antisemitismus im NS-Staat. Ebenso wird das Schweigen über die Shoah im Nachkriegsösterreich beleuchtet, das den Täter*innen zugutekam. Mit der Aufarbeitung dieses Kapitels österreichischer Geschichte schafft die Ausstellung das Bewusstsein dafür, wie wichtig der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus gerade heutzutage ist.
Das Wiener Modell der Radikalisierung |
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Augenblicke der Republik
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Auf einen persönlichen Streifzug durch die österreichische Geschichte geht es nicht nur in unseren Ausstellungen: Am 1. April um 18.30 Uhr haben Sie die Gelegenheit, historische Ereignisse mit Tarek Leitner zu reflektieren. Der Autor und bekannte ZIB-Anchorman stellt sein neues Werk „Augenblicke der Republik. Ein persönlicher Streifzug durch die Geschichte Österreichs“ vor, in dem er hinter die großen Ereignisse der Zweiten Republik blickt und diese mit persönlichen Erlebnissen verbindet. Anschließend sprechen der Autor selbst, Bundespräsident a.D. Heinz Fischer sowie hdgö-Kulturvermittlungsleiterin Eva Meran am Podium über große Momente und Wendepunkte der Zweiten Republik. Die Platzanzahl der Veranstaltung ist begrenzt, die Anmeldung online bereits geöffnet.
Buchpräsentation mit Tarek Leitner |
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Highlights im März
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Auch im März erwarten Sie im hdgö spannende Führungen zu hochaktuellen Themen.
Die Fokusführung „Antisemitismus und Rassismus“ geht am 20. März um 18 Uhr der Frage nach, wie sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit über die Jahre verändert hat und welche Formen sie heute annimmt. Eine Woche später, am 27. März um 18 Uhr, steht die Natur im Mittelpunkt. Die Fokusführung „Umweltgeschichte“ diskutiert, welchen Einfluss der Mensch auf die Umwelt hat und wie sich in Österreich eine Umweltbewegung entwickelte. Für beide Führungstermine sind noch Plätze frei, online können Sie sich ihre Teilnahme bereits reservieren. Alle weiteren Führungen und Termine finden Sie in unserem
hdgö-Kalender |
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Öffnungszeiten und Preise
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Wir haben das Museum von Dienstag bis Sonntag zwischen 10-18 Uhr, donnerstags von 10-21 Uhr für Sie geöffnet. Am 8. März ist der Eintritt ins hdgö ganztägig frei. Lesen Sie hier alles Details zu Öffnungszeiten und Preisen nach. |
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© Haus der Geschichte Österreich
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